Kraken, Binance und Co. Indien fordert de facto Verbot von 9 Krypto-Börsen

Das Land wirft den Krypto-Börsen vor, illegal zu operieren und will nun die Web-Adressen von Kraken, Binance und sieben weiteren Anbietern blockieren.

Johannes Macswayed
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Indien Krypto

Beitragsbild: Shutterstock

| Indien setzt seinen strengen Kurs gegen den Krypto-Sektor fort.
  • Indiens Financial Intelligence Unit (FIU) hat eine Warnung gegen neun Krypto-Börsen ausgesprochen, wie aus einem Statement des Finanzministeriums hervorgeht.
  • Darin wirft man unter anderem Binance und Kraken vor, illegal im Land zu operieren und gegen Geldwäsche-Gesetze zu verstoßen. Außerdem fordert die FIU vom Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie die Sperrung der Web-Adressen besagter Krypto-Börsen. Das käme de facto einem Betätigungsverbot gleich.
  • Betroffen sind neben Binance und Kraken, Kucoin, Huobi, Gate.io, Bittrex, Bitstamp, MEXC Global und Bitfinex.
  • “Anbieter für virtuelle digitale Vermögenswerte” (VDA SPs) in Indien seien demnach verpflichtet, sich bei der FIU zu registrieren. Und zwar unabhängig davon, ob sie “offshore oder onshore” operieren, wie es heißt.
  • 31 Dienstleister seien so bereits eingetragen. Jedoch wären “mehrere offshore Firmen, die einen erheblichen Teil der indischen Nutzerbasis bedienen”, nicht registriert.
  • In der Vergangenheit fuhr das Land einen strengen Kurs gegen den Krypto-Sektor. So hatte eine Kapitalertragssteuer von 30 Prozent auf Bitcoin und Co. für einen Einbruch im Handelsvolumen gesorgt.
  • Zudem forderte die Zentralbank Indiens ein Verbot für DeFi und Stablecoins und internationale Standards, die den Krypto-Markt global einschränken sollen.
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