Bitstamp ist eine Krypto-Börse, die bereits seit 2011 am Markt ist. Die Börse ist sowohl auf Retail-Investoren als auch auf institutionelle Kunden ausgerichtet. Für erfahrene Trader gibt es eine eigene Pro-Umgebung.
Nutzer, die sich für den Krypto-Handel ohne große Extras interessieren, sind hier gut aufgehoben. Denn die Börse hat ein breites Angebot an Handelspaaren, weit darüber hinaus geht es jedoch nicht. So gibt es zwar ein kleines Angebot, um mit ausgewählten Kryptowährungen passives Einkommen zu generieren. Davon abgesehen gibt es jedoch wenig Angebote für DeFi-Fans.
Wer Geld auf seinen Account überweisen möchte, kann das via Kreditkarte (VISA, Mastercard) oder per Banküberweisung tun. PayPal-Zahlungen sind indes nicht möglich.
Die Gebühren sind variabel und vom 30-Tage-Handelsvolumen abhängig. Wer dabei die 10.000 US-Dollar-Marke nicht überschreitet, muss pro Trade 0,50 Prozent Gebühren berappen. Steigt das Handelsvolumen an, sinken die Gebühren. Eine komplette Übersicht über die Bitstamp-Gebühren findest du auf der offiziellen Gebührenseite
Auf der Börse können Trader über 70 Kryptowährungen und Token handeln. Darunter befinden sich auch kleinere Projekete, sowie DeFi-Coins, aber auch Stablecoins.
Das Unternehmen ist in London registriert. Da es dort als Limited Company eingetragen ist, untersteht es jedoch nicht der Aufsicht der Financial Conduct Authority (FCA, britische Bankenaufsicht). Dennoch verfügt die Börse über eine Lizenz, um als Finanzdienstleister aufzutreten. Diese hat sie vom Finanzministerium in Luxemburg, wo sie ihren Zweitsitz hat, erhalten.
Was die Aufbewahrung von Krypto-Assets angeht, setzt das Unternehmen auch auf Sicherheit. So gibt es an, für die Hot Wallet auf Multisig zu setzen. Dort bewahrt die Börse jedoch nur einen kleinen Teil der Coins und Tokens auf. Den größeren Anteil bewahrt die Börse indes in einer Cold-Wallet-Lösung auf. Damit sind die Coins bestmöglich vor Angriffen geschützt.
Dennoch ist anzumerken, dass das Sicherheitssystem auf Bitstamp nicht immer so sicher war. So kam es im Januar 2015 zu einem Hackerangriff, bei dem die Angreifer insgesamt 19.000 BTC erbeutet hatten.
Wer Probleme oder Fragen hat, kann den Support via E-Mail unter support@bitstamp.net erreichen.
In unserem Test konnten wir uns gut auf der Plattform zurecht finden. Sowohl das Dashboard als auch die verschiedenen Möglichkeiten, um Kryptowährungen zu traden sind intuitiv und übersichtlich gestaltet. Auch die offizielle App läuft schnell und macht keine Probleme in der Nutzung.
Die Plattform ermöglicht es, Kryptowährungen bequem per Kreditkarte zu kaufen. Das ist sowohl im Browser als auch in der Smartphone-App möglich. Grundlegende Trading-Features wie ein Stop Loss bei Orders unterstützt die Plattform zwar. Auch ausgewählte DeFi-Anwendungen wie Staking oder Lending sind möglich. Wer jedoch auf der Suche nach Derivaten, CFDs oder ähnlichem ist, muss sich an anderer Stelle umschauen.
Bonus für professionelle Investoren: Die Plattform macht auch Over-the-Counter-Handel (OTC) möglich.
Außerdem kommen hier auch Gamerinnen und Gamer auf ihre Kosten. Für sie gibt es einen kleinen Blockchain-Gaming-Bereich.
Hier findest du Ausschnitte aus dem Bitstamp Interface.