"Risiko für die Finanzstabilität" EU-Parlament plant Krypto-Regulierung für europäische Banken

Das EU-Parlament bewertet Kryptowährungen als Risiko für europäische Banken und will mit einem neuen Gesetz die Finanzstabilität der Institute sichern.

Dominic Döllel
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EU

Beitragsbild: Shutterstock

| Erhalten europäische Banken bald neue Krypto-Vorschriften?
  • Banken in der Europäischen Union (EU) könnten in Zukunft Kryptowährungen als die riskanteste Art von Vermögenswerten behandeln. Das geht aus einem Gesetzesentwurf des EU-Parlaments hervor.
  • Die geplanten Regeln sollen bestimmen, wie der traditionelle Finanzsektor mit digitalen Assets umgeht. Banken müssten demnach ihr direktes und indirektes Engagement im Kryptosektor aufzeigen.
  • “Die möglicherweise zunehmende Beteiligung von [Finanz-]Instituten an Aktivitäten im Zusammenhang mit Krypto-Assets sollte sich im Aufsichtsrahmen der Union gründlich widerspiegeln, um die Risiken dieser Instrumente für die Finanzstabilität der Institute angemessen zu mindern”, so der Entwurf.
  • “Dies ist angesichts der jüngsten negativen Entwicklungen auf den Krypto-Asset-Märkten noch dringlicher”, heißt es weiter.
  • Im November brach die Kryptobörse FTX zusammen. Seitdem vielen die Kurse aller Kryptowerte, konnten sich zuletzt aber wieder erholen.
  • Im Juni soll es zu weiteren Vorschlägen hinsichtlich der Rechtsvorschriften für Banken in Bezug auf Kryptowährungen kommen. In der Zwischenzeit will das EU-Parlament allerdings über die wegweisende Kryptoverordnung MiCA endgültig abstimmen.
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