Blockchain Services Network China will in den NFT-Space vordringen – aber ohne Krypto

Seit dem Krypto-Bann in China befindet sich das Land auf der Suche nach eigenen Blockchain-Lösungen. Neben dem E-Yuan will das Reich der Mitte nun auch NFT für sich nutzen, ohne jedoch auf den Krypto-Space angewiesen zu sein.

Daniel Hoppmann
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China Flagge

Beitragsbild: Shutterstock

  • Das von der chinesischen Regierung unterstützte Blockchain Services Network (BSN) will Ende des Monats eine eigene NFT-Infrastruktur an den Start bringen. Das berichtet die South China Morning Post.
  • Damit möchte China eine eigene NFT-Industrie aufbauen, die nicht auf Kryptowährungen angewiesen ist.
  • Das BSN-Distributed Digital Certificate (BSN-DDC) soll API-Anbindungen für Unternehmen und Privatpersonen bieten, womit sich eigene Anwendungen zur Verwahrung der NFTs erstellen lassen.
  • Als Zahlungsmittel ist nur der chinesische Yuan zugelassen. Damit sollen Käufe und Service-Gebühren beglichen werden.
  • He Yifan CEO von Red Date Technology, einem Unternehmen, das das BSN bei der technischen Umsetzung unterstützt, prognostizierte in einem Interview “einen jährlichen Output von China NFTs in Milliardenhöhe”.
  • Weitere Insights gab He bezüglich der Ausgestaltung des BSN-DDC. So sollen zunächst zehn adaptierte Versionen beliebter Blockchain-Netzwerke wie Ethereum oder Corda in die Infrastruktur implementiert werden.
  • Zudem soll das Erstellen eines BSN-DDC deutlich günstiger sein als das Minten eines herkömmlichen NFTs (0,05 Yuan, etwa 0,7 US-Cent).
  • Insgesamt arbeiten an dem Projekt über 20 Partner, darunter auch das Cosmos Blockchain Network.
  • Mit dem Krypto-Space steht China auf Kriegsfuß. Nach einem sukzessiven Verbot der Mining-Aktivitäten versetzte die Peoples Bank of China den digitalen Assets den endgültigen Todesstoß, als man einen Bann für Kryptotransaktionen verhängte.
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