- “Die Bitcoin-Spot-ETFs waren ein riesiger Fehler”, sagt Jim Bianco, der Gründer und CEO von Bianco Research, im Interview mit Bloomberg.
- Seiner Meinung nach führen sie zu mehr Zentralisierung durch die Wall Street. Und machen Bitcoin dadurch anfälliger für regularische Einschnitte, etwa durch die SEC.
- Die Bitcoin-Spot-ETFs führten nur dazu, dass einige große Konzerne nun Bitcoin akkumulieren, beispielsweise BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, so Bianco.
- Tatsächlich ist BlackRock auf dem Weg, einer der größten – wenn nicht der größte – Hodler der Welt zu werden. Man kauft seit Wochen in Rekordmengen und verwahrt gemeinsam mit Coinbase bereits 120.000 BTC im Wert von über 6 Milliarden US-Dollar. In knapp fünf Wochen.
- Die Gefahr: Diese Konzerne müssen sich den Regularien der US-Behörden unterwerfen, zum Beispiel der SEC. Bereits jetzt könnte man Andeutungen davon sehen. Es werde darüber entschieden, welche Wallets zur Verwahrung möglich seien, welche Transaktionen überwacht werden müssen, etc.
- “Die Krypto-Community muss sich den Regeln beugen, wenn sie die Zuflüsse weiter haben will”, so Bianco. Das stehe in fundamentalem Widerspruch zur Idee, ein alternatives Finanzsystem aufzubauen, für viele: Bitcoins eigentliche Mission.
- Um die Bitcoin-Spot-ETFs wurde jahrelang verhandelt. Am 11. Januar 2024 wurden elf Antragsteller zugelassen. Der Bitcoin-Spot-ETF erlaubt es vor allem institutionellen Investoren, die Kryptowährung über Vermögensverwalter zu kaufen.
- Nach Startschuss des ETFs am 10. Januar 2024 fiel in den folgenden Wochen das digitale Gold um 20 Prozent. Der Grund: massive Abverkäufe, vor allem bei Grayscale.
- Mittlerweile scheint sich die Situation zu normalisieren und die Käuferseite wird stärker. Insgesamt wird der ETF als der beste Handelsstart seit 30 Jahren bewertet.
- Auch Charles Hoskinson, der Chef von Cardano, äußerte seine Sorge bezüglich der Bitcoin-Spot-ETFs: “Legacy is Eating Crypto” (Frei übersetzt: Der traditionelle Finanzsektor verleibt sich den Krypto-Sektor ein).
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