"Zu schnell gewachsen" Binance rechnet mit Geldstrafe

Weil Binance die “unzähligen Gesetze zur Verhinderung von Geldwäsche” nicht bewusst waren, rechnet die Kryptobörse mit einer Geldstrafe.

Dominic Döllel
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Binance

Beitragsbild: Shutterstock

| Binance ist die weltweit größte Kryptobörse
  • Binance ist bereit, Geldstrafen zu zahlen, um bestehende Ermittlungen der US-Regulierungs- und Strafverfolgungsbehörden gegen ihr Geschäft beizulegen. Das berichtet das Wall Street Journal.
  • Patrick Hillmann, Chief Strategy Officer (CSO) von Binance, zufolge sei die Börse “zu schnell gewachsen”. Man sei sich der unzähligen Gesetze und Vorschriften zur Verhinderung von Geldwäsche, Sanktionshinterziehung und Korruption zunächst nicht bewusst gewesen, so der CSO.
  • Die Kryptobörse rechne deshalb mit Geldstrafen. Dennoch wolle man “mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, um herauszufinden, welche Abhilfemaßnahmen Binance jetzt durchlaufen muss, um Wiedergutmachung zu leisten”, heißt es weiter.
  • Jüngst strafte die SEC die Konkurrenzbörse Kraken wegen angeblicher Verletzung des Börsenrechts ab. Kraken stellte daraufhin Staking für US-Kunden ein und musste 30 Millionen US-Dollar zahlen.
  • Ob und wie hoch eine potenzielle Geldstrafe für Binance ausfallen wird, bleibt abzuwarten.
  • Anfang der Woche war der Betreiber des Binance-Stablecoin, Paxos, dann das nächste Ziel der Regulierer. BUSD löste sich daraufhin zwischenzeitlich von seiner Bindung zum US-Dollar.
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