"Feindseliges Klima" Binance lässt 1,3 Milliarden US-Dollar Voyager-Deal platzen

Mit einer Übernahme von Binance.US hätten Voyager-Kunden schneller entschädigt werden können. Jetzt zieht sich das Unternehmen, mit Verweis auf die US-Kryptoregulierung, zurück.

Tim Reindl
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Binance

Beitragsbild: Shutterstock

| Vor allem die US-Börsenaufsicht (SEC) sorgt bei Binance für Verunsicherung
  • Der US-Ableger der Kryptobörse Binance, Binance.US, wird die Vermögenswerte des bankrotten Krypto-Lenders Voyager nicht kaufen.
  • Auf Twitter erklärte das Unternehmen, dass es von dem 1,3 Milliarden US-Dollar schweren Deal zurücktritt.
  • Als Grund dafür führt Binance.US “das feindselige und unsichere regulatorische Klima” in den Vereinigten Staaten an. Die USA haben ein “unvorhersehbares operatives Umfeld” für Kryptounternehmen geschaffen, so das Unternehmen.
  • Im Juli 2022 meldete der Krypto-Kreditgeber Voyager Insolvenz an. Seitdem warten betroffene Kunden auf Entschädigung. Mit der geplatzten Übernahme sinkt die Hoffnung auf eine schnelle Abwicklung.
  • Das “Committee of Voyager Creditors” (UCC) sagte, dass sie “unglaublich enttäuscht” von diesem Schritt sind und “mögliche Ansprüche gegen Binance.US untersuchen.” Das UCC vertritt die Gläubiger und ist für die Reorganisation des Unternehmens mitverantwortlich.
  • Erst letzte Woche gab es von der US-Regierung grünes Licht für die Übernahme.
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