Einschränkungen bereits spürbar Binance erwägt Russland-Exit

Binance hat weitere Einschränkungen für russische Nutzer umgesetzt. Zusätzlich ist ein Bericht aufgetaucht, in dem ein Sprecher der Kryptobörse die Möglichkeit eines Rückzuges aus Russland in Aussicht stellt. Das sind die Einzelheiten.

Sven Wagenknecht
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Binance und Bitcoin

Beitragsbild: Shutterstock

| Die Lage für Binance verschlechtert sich zusehends in Russland. Droht bald der Exit?
  • Binance erhöht die Restriktionen für russische Nutzer. So gab die Kryptobörse bekannt, dass ab sofort nur noch in Russland lebende Russen, die ein vollständiges KYC durchlaufen haben, in der Lage sind, den russischen Rubel zu nutzen. Gleichzeitig wird die Nutzung anderer Fiatwährungen, wie beispielsweise US-Dollar oder Euro, russischen Nutzern untersagt.
  • Für viele Russen, die im Ausland leben, sind die Einschränkungen des Binance Peer-to-Peer-Handels ein großes Problem. Schließlich haben sie die Plattform zum Teil dafür genutzt, um ihre Lebenshaltungskosten durch den Tausch von Rubel in eine andere Währung zu bestreiten.
  • Sowohl die Kapitalverkehrskontrollen von russischer Seite als auch die Sanktionen des Westens erhöhen den Druck auf Binance und seine Nutzer. Die stetige Erschwerung des Russlandgeschäftes scheint sogar mögliche Exitpläne ins Gespräch zu bringen.
  • So hat ein Binance-Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal geäußert, dass man aktuell alle Optionen mit Hinblick auf Russland durchdenkt. Konkret hieß es. “Alle Optionen liegen auf dem Tisch, einschließlich eines vollständigen Ausstiegs.”
  • Dadurch, dass immer mehr russische Finanzdienstleister und Banken von Binance, aber auch anderen Kryptobörsen wie OKX und Bybit, ausgeschlossenen werden, wird es immer schwieriger, das dortige Geschäft fortzusetzen.
  • Spannend: Erst vor einer Woche wurde die Kryptobörse beschuldigt, dass Russland Sanktionen via Binance umgeht.
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