Samsung gründet Blockchain-Konsortium für digitale Identitäten


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Samsung plant im Verbund mit sechs anderen südkoreanischen Großunternehmen wie LG UPlus die Gründung eines Blockchain-Konsortiums. Ziel ist es, digitale Identitäten fälschungssicher ablegen und so etwa Authentifizierungsprozesse beschleunigen zu können.
„Erlange die Kontrolle über deine persönlichen Daten wieder.“ Etwa so dürfte das Motto lauten, unter dem ein Konsortium rund um Samsung von jetzt an agiert. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, die eines der Konsortiumsmitglieder, SK Telecom, am 14. Juli lanciert hatte, tritt die Organisation bestehend aus sieben namhaften Unternehmen aus Südkorea an, etwa KYC-Verfahren deutlich effizienter zu gestalten.
Dies will das Konsortium durch die Integration der Blockchain-Technologie in Samsungs Knox-Lösung erreichen. Dabei handelt es sich um eine Smartphone-App, mit dessen Hilfe Nutzer personenbezogene Daten sicher ablegen können und diese zwischen einer Vielzahl an (mobilen) Endgeräten austauschen können. Mittels Blockchain-Technologie sollen Nutzerinnen und Nutzer zukünftig etwa Identitätsnachweise durch digitale Signaturen deutlich schneller erbringen können als bisher. Mit von der Partie sind neben Samsung die Woori Bank, KEB Hana Bank, SK Telecom, KTm LG Ultra Plus und mit Koscom auch der IT-Ableger koreanischen Wertpapierbörse Korea Exchange.
Aber wofür soll das genau gut sein? Als Fallbeispiel gibt SK Telecom etwa den Gebrauch unter Studierenden an. Diese könnten demnach Dokumenten wie Ausweise oder Immatrikulationsbescheinigungen deutlich schneller habhaft werden, da persönliche Idenitätsnachweise obsolet würden. Personenbezogene Daten könnten mit dem neuen Blockchain-System automatisch verifiziert werden.
Vielversprechender Blockchain Use Case
Authentifizierungsverfahren für digitale Identitäten gelten als einer der großen Use Cases für die Blockchain-Technologie. Zwar ist „die Blockchain“ nicht die eierlegende Wollmilchsau für die sie so mancher Marktbeobachter hält. KYC-Prozesse schlanker zu machen könnte sich in Zukunft aber durchaus zu Marktreife entwickeln.
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Samsung gilt derweil als Vorreiter in Sachen Blockchain- und Krypto-Adaption. So machte der südkoreanische Elektronikhersteller in diesem Jahr bereits mehrfach Schlagzeilen. Einerseits aufgrund der Ankündigung, im neuen Galaxy S10 eine Krypto-Wallet zu verbauen. Andererseits durch Berichte, nach denen Samsung einen Millionenbetrag in den französischen Cold-Wallet-Hersteller Ledger investiert hat.
Öffentliche Blockchains sind in aller Regel für Anwendungsfälle, wie Samsung sie sich vorstellt, eher ungeeignet. Schließlich ist das öffentliche Ablegen von personenbezogenen Daten aus datenschutzrechtlichen Gründen kaum vorstellbar. Dieser Auffassung ist auch Matthias Henkert, der seit geraumer Zeit bei SAP als Blockchain-Experte tätig ist.



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