Willkommen zum Regulierungs-ECHO. Die wichtigsten Meldungen der vergangenen Woche rund um das Bitcoin-Ökosystem im Überblick.
CME Bitcoin Futures erreichen Tiefstwert
Der Handel mit Bitcoin Futures ist an der weltweit größten Terminbörse, der Chicago Mercantile Exchange (CME), binnen drei Tagen in ein neues Rekordtief gerutscht. Nachdem das Handelsvolumen zuvor stark zugelegt hatte, brach der Handel kurzerhand ein. Diese Entwicklung lässt sich als abkühlende Reaktion auf einen überhitzten Markt deuten.
Bären-Futter: Bitcoin shorten an der Börse Stuttgart
Die Börse Stuttgart bietet allen Krypto-Pessimisten ein passendes Finanzvehikel. Künftig lässt sich mit Short Bitcoin ETPs aus dem Spekulieren auf fallende Kurse Gewinn machen. Investoren konnten den Bitcoin ETP bereits zuvor an der Schweizer Börse SIX handeln.
Bank of Canada arbeitet an Digitalwährung (CBDC)
Die Bank of Canada hat ihr Vorhaben bekräftigt, eine eigene digitale Zentralbankenwährung (Central Bank Digital Currency, kurz: CBDC) einführen zu wollen. Die CBDC soll die staatliche Währungshoheit angesichts des Vordringens privater Konzerne in den Finanzsektor gewährleisten. Außerdem möchte sie dem gesellschaftlichen Trend hin zum bargeldlosen Bezahlen mit einer dementsprechend einsetzbaren Digitalwährung begegnen.
STO-Plattform Cashlink und CashOnLedger bringen Wertpapiere auf die Blockchain
Die Blockchain-Unternehmen Cashlink und CashOnLedger haben sich zusammengetan, um den Handel mit Wertpapieren auf die Blockchain zu setzen. Künftig können Trader die digitalen Wertpapiere in einem Peer-to-Peer-Netzwerk handeln. Die Abwicklung des Handels erfolgt über Smart Contracts und unter Zuhilfenahme von E-Geld-Lizenzen.
Bitcoin ETF: Wird die Mammutaufgabe jemals gelingen?
Die SEC hat dem Antrag von Wilshire Phoenix auf Zulassung eines Bitcoin ETF erneut eine Abfuhr erteilt. Zur Begründung heißt es, dass die New Yorker Börse NYSE Arca es nicht geschafft habe, die Zweifel der SEC aus dem Weg zu räumen. Nach wie vor blickt die SEC misstrauisch auf die Krypto-Spähre und fürchtet Manipulationen am Markt. Eine mögliche Zulassung des Bitcoin ETF, die unter Anlegern größtenteils begrüßt wird, rückt somit abermals in unbestimmte Ferne.
Steven Seagal muss wegen ICO-Werbung in die Tasche greifen
Ex-Hollywoodstar Steven Seagal hatte sein Renommee für das Bewerben des ICO von Bitcoiin2Gen (B2G) eingesetzt. Das Problem: Seagal hat bei seiner groß angelegten Kampagne in den sozialen Medien nicht kenntlich gemacht, dass es sich dabei um bezahlte Werbung handelt. Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat dem „Zen-Meister“ eine Strafzahlung in Höhe von 330.000 US-Dollar aufgezwungen.