Alles okay – oder? Glücksbotschaft für Binance? FCA sieht Anforderungen (fast) erfüllt

Binance schlägt weltweit kräftiger Gegenwind entgegen. Da kommt ihr eine positive Nachricht sicher gelegen. Die FCA hat nun verkündet, dass die Krypto-Börse fast alle gestellten Anforderungen erfüllt. Den Betrieb im Vereinigten Königreich darf das Unternehmen aber noch nicht wieder aufnehmen.

Elias H.
von Elias H.
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Smartphone mit Binance-Logo

Beitragsbild: Shutterstock

Am 25. August verkündete die britische Financial Conduct Authority (FCA), dass Binance die an sie gestellten Anforderungen erfüllt und somit wieder handeln darf. Für die Krypto-Börse war es die letzten Monate über schwer. Weltweit war sie regulatorischem Druck ausgesetzt. Erst am 25. Juni 2021 wurde es Binance von der FCA verboten, bestimmte Dienstleistungen im Vereinigten Königreich anzubieten. Dazu warnte sie alle Verbraucher, Vorsicht bei unregulierten Krypto-Börsen walten zu lassen. Der Spot-Handel mit Kryptowährungen wird im Königreich zwar nicht reguliert. Aber dafür reguliert und überwacht die Behörde Aktivitäten von Unternehmen, die Derivate auf Bitcoin oder zum Beispiel Ethereum anbieten. Die FCA äußerte sich damals auf ihrer Unternehmens-Webseite so:

Binance Markets Limited ist es nicht gestattet, im Vereinigten Königreich regulierte Aktivitäten auszuüben. Diese Firma ist Teil einer größeren Gruppe (Binance Group). Aufgrund der Auflagen der FCA ist Binance Markets Limited (BML) derzeit ohne vorherige schriftliche Zustimmung der FCA nicht berechtigt, regulierte Aktivitäten durchzuführen. Kein anderes Unternehmen der Binance Group besitzt irgendeine Form der britischen Zulassung, Registrierung oder Lizenz zur Ausübung regulierter Aktivitäten im Vereinigten Königreich.

Binance-Chef zufrieden mit der Entscheidung der FCA

Konnte man die Krypto-Landschaft vor ein paar Jahren noch mit dem “Wilden Westen” vergleichen, eine Zeit wo Händler von Kryptowährungen sich mitunter außerhalb des Gesetzes stehen sahen, sieht es heute weniger wild aus. Heutzutage sind die Gesetzeshüter weit aktiver und schränken die Handelsaktivitäten von Krypto-Börsen immer öfter ein.

Mit der am 25. August von der britischen Behörde FCA gefällten Entscheidung ist die Krypto-Börse wieder etwas weniger regulatorischem Druck ausgesetzt. Darüber dürfte sich auch der CEO Changpeng “CZ” Zhao erleichtert zeigen. Denn er twitterte am selben Tag:

Einen entscheidenden Satz lässt CZ allerdings außer Acht: “BML ist nach wie vor nicht in der Lage, regulierte Geschäfte im Vereinigten Königreich zu tätigen.” Das Behörden-Ping-Pong dürfte also noch eine Weile weitergehen, bis BML wieder im Vereinigten Königreich operieren darf.

Nach der Gründung von Binance war es noch früher möglich, lediglich mit einem Passwort und einer hinterlegten E-Mail zu handeln. Nachdem der regulatorische Druck die letzte Zeit über immer größer wurde, passte sich die Krypto-Börse an und führte am 20. August eine allgemeine Ausweispflicht für Kunden ein und verschärfte die Identitäts-Verifizierungs-Prozesse. So kommt es, dass Krypto-Börsen sich weltweit immer mehr den Gesetzeshütern beugen und mit ihnen zusammenarbeiten.

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