DekaBank mit Vorsprung So verwahrt die DZ Bank Kryptowerte

Nachdem die konkurrierende DekaBank zuletzt verstärkt an der Zukunft von digitalen Vermögenswerten gearbeitet hat, zieht die DZ Bank jetzt nach.

Dominic Döllel
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DZ Bank

Beitragsbild: Shutterstock

| Die DZ Bank ist innerhalb des Finanzsektors für rund 800 deutsche Kreditgenossenschaften zuständig

Die DZ Bank kündigte am heutigen 23. Februar die Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Fintech-Unternehmen Metaco an. Ziel der Kooperation ist die Verwahrung von digitalen Vermögenswerten. Das deutsche Kreditinstitut der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, verwahrt derzeit ein Vermögen von rund 297 Milliarden Euro.

Kryptoverwahrung bei der DZ Bank?

Die Verwahrungsplattform “Metaco Harmonize” soll der Bank in Zukunft als leistungsstarke Lösung dienen und zudem ein sicheres Angebot von Kryptowertpapieren für institutionelle Bankkunden garantieren. Gegenüber BTC-ECHO erklärt die DZ Bank:

Die DZ BANK plant digitale Finanzinstrumente in der auf Basis der Software von Metaco im Aufbau befindlichen Verwahrlösung zu verwahren. Fokus liegt auf Kryptowertpapieren und im weiteren Verlauf dann auch für native Kryptowerte.

Vorerst können Kunden also mit der Verwahrung von Kryptowertpapieren rechnen. Wann die DZ Bank den Fokus auf die Verwahrung von “nativen Kryptowerten” legt, bleibt allerdings noch abzuwarten.

Im Krypto-Sektor ist die DZ Bank unlängst bekannt: Im Rahmen der sogenannten “Endlos-Index-Zertifikate”, bietet man Derivate auf Bitcoin und Ethereum an. Die Motivation für die damalige Lancierung: Vorsprung vor der Konkurrenz.

DekaBank mit Vorsprung

Dieser liegt nun bei der DekaBank, die Ende Januar ebenfalls eine Kooperation mit Metaco angekündigt hat. Demnach wickelt das Wertpapierhaus der Sparkassen die Verwahrung von digitalen Vermögenswerten auch über die Schweiz ab. Mit der Kooperation will man sich vor allem für die Zukunft der digitalen Wertpapiere positionieren.

Jüngst beantragte das Finanzinstitut zudem eine Kryptoverwahrlizenz bei der BaFin. Mit dem Schritt will die DekaBank institutionellen Kunden die Verwahrung von digitalen Assets über eine eigene Wallet ermöglichen. Kryptowährungen sind davon vorerst jedoch ausgeschlossen.

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