Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende zu. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin, Ethereum, XRP und Co. kompakt im Überblick.
127.000 Bitcoin gestohlen: China beschuldigt USA
Ein Bericht der chinesischen Cybersicherheitsbehörde CVERC sorgt anscheinend für diplomatische Spannungen zwischen Washington und Peking. Wie daraus hervorgeht, beschuldigt die Behörde die US-Regierung, in einen der größten Bitcoin-Diebstähle der Geschichte verwickelt zu sein. Im Zentrum steht der spektakuläre Hack des LuBian-Mining-Pools aus dem Jahr 2020, bei dem 127.000 Bitcoin entwendet wurden – heute rund 13 Milliarden US-Dollar wert.
Was hinter dem mysteriösen Hack steckt, erfahrt ihr hier: China sieht USA hinter mysteriösem Milliarden-Hack
JPMorgan lanciert eigenen Coin
JPMorgan Chase hat mit JPM Coin (JPMD) einen digitalen Einlagen-Token für institutionelle Kunden gestartet. Dieser basiert auf Base, der öffentlichen Blockchain von Coinbase, und steht für reale Dollar-Einlagen bei JPMorgan. Damit können Überweisungen rund um die Uhr in Sekundenschnelle abgewickelt werden. Auch Citigroup, Deutsche Bank, HSBC und PayPal entwickeln ähnliche Lösungen – die Bankenwelt entdeckt Blockchain als Effizienz-Booster für den globalen Zahlungsverkehr.
Mehr dazu hier: JPMorgan startet mit JPM Coin – der erste Dollar-Token einer Großbank
SEC-Chef will Token neu regulieren
Die US-Börsenaufsicht schlägt einen neuen Kurs ein. Eine “Token-Taxonomie“ soll endlich klären, was ein Wertpapier ist – und was nicht. Der SEC-Vorsitzende Paul Atkins hat dahingehend eine grundlegende Neuausrichtung der US-Krypto-Regulierung angekündigt. Bei seiner Rede auf der Fintech Conference der Federal Reserve Bank of Philadelphia stellte Atkins am Mittwoch erstmals öffentlich seine Pläne für eine sogenannte “Token-Taxonomie“ vor.
Was es damit auf sich hat, lest ihr hier: SEC-Chef Atkins stellt neue Token-Regeln vor
Erste Zentralbank hält Bitcoin
Es ist ein weiterer historischer Moment für Bitcoin: Die tschechische Nationalbank (CNB) hat als erste Zentralbank weltweit Bitcoin in ihre Bilanz aufgenommen. Wie am Donnerstag bekannt wurde, wurde ein Testportfolio im Umfang von einer Million US-Dollar eingerichtet – bestehend aus Bitcoin, einem US-Dollar Stablecoin und einem tokenisierten Bankdepot. Ziel des Experiments sei es, praktische Erfahrung mit Blockchain-basierten Vermögenswerten zu sammeln und deren potenzielle Rolle im zukünftigen Finanzsystem zu bewerten.
Mehr dazu hier: Erste Zentralbank hält Bitcoin im Portfolio
Dieses Bundesland jagt Bitcoin-Steuersünder mit KI-Technologie
Deutsche Krypto-Investoren konnten sich lange auf vorteilhaften Steuergesetze verlassen. Doch das Thema wird immer häufiger zum Streitpunkt in der Politik. Und auch die Behörden gehen immer versierter gegen Investoren vor. Jetzt rüstet ein Bundesland seine Finanzverwaltung mit KI-Technologie auf – und nimmt Krypto-Steuersünder ins Visier.
Droht das bald Anlegern in ganz Deutschland? Das erfahrt ihr in diesem Beitrag: Dieses Bundesland jagt Bitcoin-Steuersünder mit KI-Technologie
