Die größte US-amerikanische Krypto-Börse Coinbase erlebte 2022 eine mediale Bruchlandung: Massenentlassungen, Klagen von Investoren, Nutzern und der US-Finanzaufsicht SEC, Aufstände gegen die Geschäftsführung aus den eigenen Reihen, fragwürdige Insider-Trading-Vorfälle – und dann noch: Pleitegerüchte. BTC-ECHO sprach mit dem Deutschland-Chef Sascha Rangoonwala über die unbequemen Nachrichten der letzten Monate: Wie steht es wirklich um die größte US-Krypto-Börse?
BTC-ECHO: Steht Coinbase vor einer Pleite?
Sascha Rangoonwala: Wir haben eine große rote Zahl im Bericht, rund 1,5 Milliarden US-Dollar minus im ersten Halbjahr. Aber da muss man genau hinschauen. Entscheidend ist das Cash-Management. Im zweiten Quartal betrug der operative Cashflow –162 Millionen US-Dollar.