Die Mining-Industrie steckt in der Krise. Die letzte Zeit war geprägt von finanziellen Schwierigkeiten, steigenden Stromkosten und Insolvenz. Das neue Jahr ist daher Balsam für die geschundene Branche. Mehr als 40 Prozent kletterte Bitcoin im letzten Monat auf der Kursleiter nach oben, es war die beste Januar-Performance seit 10 Jahren. Für die Bitcoin-Schürfer bedeutet das Entlastung – die sich bemerkbar macht.
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Bitcoin Mining: Einnahmen steigen wieder
Die gesamte Krypto-Mining-Branche konnte demnach ihren Gewinn in den letzten Wochen auf in der Spitze 25 Millionen US-Dollar ausdehnen. Gleichzeitig befindet sich die Hashrate mit derzeit 300 Exahashes pro Sekunde (EH/s) auf Allzeithoch-Niveau.
Zwar dürften die gestiegenen Einnahmen der Bitcoin-Miner und der parallel positive Bitcoin-Trend für zwischenzeitliche Entlastung sorgen. Über die langfristige Entwicklung lässt sich allerdings nur mutmaßen. Zudem haben sich lediglich die Einkünfte erhöht – die Höhe der Kosten spielt in der Gleichung aber eine ebenso wichtige Rolle.
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Allzeithoch: Bitcoin-Miner findet 740 Bitcoin
Das beste Beispiel: Riot Platforms. Im vergangenen Monat hat das Bitcoin-Mining-Unternehmen 740 BTC gefunden. Ein individuelles Allzeithoch. Das erklärt der Miner in einer entsprechenden Pressemitteilung. Es ist eine Steigerung von etwa 62 Prozent im Vergleich zu 458 BTC, die das in Texas ansässige Unternehmen im Januar 2022 schürfen konnte. In Bezug auf den Vormonat erhöhte sich die Anzahl der geschürften BTC um knapp 15 Prozent.
Jason Les, CEO von Riot, freut diese Bilanz. Dennoch gibt es Grund zur Sorge: Im Dezember hat der Bitcoin-Miner den Betrieb vorläufig eingestellt. Grund war die extreme Wetterlage in den USA, die die Stromzufuhr belastete. Les gibt sich allerdings zuversichtlich:
Einige Abschnitte der Rohrleitungen wurden während der schweren Winterstürme in Texas beschädigt, was sich auf etwa 2,5 EH/s unserer Hashrate-Kapazität auswirkte. In beiden Gebäuden wurden Reparaturen durchgeführt und wir haben Gebäude F erfolgreich wieder online gebracht, was 0,6 EH/s der betroffenen Hashrate-Kapazität entspricht.
Jason Les, CEO von Riot
Im Januar habe das Unternehmen 700 BTC verkauft und einen Nettoerlös von etwa 13,7 Millionen US-Dollar erzielt, so die Mitteilung. Zum Gewinn kam es auch am Aktienmarkt: Das Wertpapier (NASDAQ: RIOT) kletterte im letzten Monat um knapp 40 Prozent nach oben.