Die neue Richtlinie von Facebook und Instagram verbietet seit gestern die Veröffentlichung jeglicher Werbung für Kryptowährungen, ICOs und andere digitale Finanzprodukte, die „oft mit irreführenden oder betrügerischen Praktiken assoziiert“ werden. Für viele Werbetreibende ist dies in Anbetracht des großen Marktanteils und der intensiven Nutzung sozialer Netzwerke ein Rückschlag.
Lars Sobiraj
Starbucks-CEO Kevin Johnson glaubt auf lange Sicht an eine große Zukunft der Blockchain, das Unternehmen rüstet sich in den USA gegenwärtig für das mobile Bezahlen per Smartphone. Der Bitcoin selbst dürfte dort hingegen auch langfristig keine Rolle spielen. Laut Kevin Johnson war und wird der Bitcoin nie eine gültige Währung sein, die man erfolgreich im Einzelhandel einsetzen kann.
Der kanadische Ableger der Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) akzeptiert momentan via BitPay den Bitcoin als Zahlungsmittel. Leider ist das Ganze sehr viel komplizierter, als es sich zunächst anhört. An der Kasse mit einer Kryptowährung bezahlen - exakt so funktioniert der Bezahlvorgang eben leider nicht.
Der US-amerikanische Großinvestor Warren Buffett nutzte am gestrigen Mittwoch einen Auftritt beim Sender CNBC, um eindringlich vor jeglichen Kryptowährungen zu warnen. Der jetzige Hype werde nicht gut enden, wie er glaubt.
Nachdem Microsoft den Bitcoin wegen mangelnder Stabilität vor ein paar Tagen erneut als Zahlungsmittel im hauseigenen Store ausgesetzt hat, wird dieser nun wieder akzeptiert. Das war nach 2015 und 2016 nun schon das dritte Mal, dass man kurzfristig im Microsoft Store nicht mit Bitcoin bezahlen konnte.
Laut Medienberichten hat die Nutzung des Bitcoin durch die iranische Bevölkerung seit Beginn der Demonstrationen stark zugenommen. Für die dortige Wirtschaft drohe Gefahr, weil die US-Regierung dem Iran kürzlich weitere Sanktionen angedroht hat. Teile der Bevölkerung befürchten eine Entwertung ihrer Währung, dem Iranischen Rial. Laut einer aktuellen Statistik hat der landesweite Handel mit Bitcoin seit Weihnachten 2017 um über 1.000 % zugenommen.
Unternehmen, die sich in Weißrussland mit dem Mining, Smart Contracts, der Ausgabe eigener Token und dem Handel mit Kryptowährungen beschäftigen, sollen für die nächsten fünf Jahre keine Steuern bezahlen müssen. Außerdem werden Smart Contracts Bestandteil des dortigen Gesetzes und halten somit Einzug in die rechtssprechende Gewalt. Das ist ein absolutes Novum.
Neuigkeiten beim Gründer der Messenger App Telegram, der auch für das soziale Netzwerk Vkontakte verantwortlich war. Pawel Durow hatte bereits 2010 versucht, auf vk.com sein eigenes Bezahlsystem zu etablieren, was allerdings scheiterte. Einer seiner Mitarbeiter plauderte nun aus, dass Durow sein Projekt nun mit moderneren Mitteln monetisieren will.
Die japanische Gebrauchtwagenkette Idom ist jüngst eine Partnerschaft mit dem Krypto-Dienstleiter BitFlyer eingegangen, um die Bezahlung von PKWs per Bitcoin zu ermöglichen. Momentan ist die neue Bezahloption auf 26 Filialen beschränkt, sie soll aber demnächst auf weitere 550 Autohäuser der Marke Gulliver ausgeweitet werden.
Der russische Ökonom und Berater, Sergei Glasjew, schlägt Präsident Putin vor, Kryptowährungen zur Umgehung westlicher Wirtschaftssanktionen einzusetzen. Die USA und ihre Partner hätten mit ihrer Blockadepolitik dafür gesorgt, dass man sich etwas Neues einfallen lassen müsse. Glasjew ist außerdem dafür, einen eigenen Krypto Rubel zu emittieren.
Die Crowdfunding-Plattform Indiegogo bietet nun ICOs und Blockchain-Investments an. Mit monatlich über 67 Millionen Seitenzugriffen ist dies alles andere als ein kleiner Vertreter im Netz. Crowdfunding wurde in der Vergangenheit primär zur Finanzierung von Fan- und Nischen-Projekten genutzt, das dürfte sich schon bald ändern.
Als symbolische Geste soll am ersten Weihnachtsfeiertag eine neue Fork das Licht der Welt erblicken. Der Start von Bitcoin God wird propagiert vom chinesischen Investor Chandler Guo, der unsere Welt damit ein wenig besser machen will. Doch kann das Vorhaben wirklich gelingen?
Die Marktforschungsabteilung der Deutschen Bank bezeichnet den Bitcoin als einen der Top-Risikofaktoren für das kommende Jahr. Bei einem Kurssturz des Bitcoin seien nach Ansicht der Analysten vor allem Neueinsteiger bei ihrer Spekulation mit Kryptowährungen als auch beim Handel mit Bitcoin-Futures betroffen. Die Rolle der Blockchain wird hingegen positiv bewertet.
Der Finanzdienstleister Western Union blockiert offenbar neuerdings Transfers, sobald sie etwas mit Kryptowährungen zu tun haben. Man könne dies nicht mit den internen Vorschriften des Unternehmens vereinbaren, lautete die Begründung. Dies wurde kürzlich den Mitarbeitern des international tätigen Online-Handelsplatzes Kraken mitgeteilt.
Alle Jahre wieder. Seit Auftauchen des Pseudonyms Satoshi Nakamoto vor neun Jahren wurden schon mehrere Personen für eben jenen gehalten. Jetzt traf es den PayPal-Mitbegründer und Tesla-Geschäftsführer Elon Musk. Der winkt bei Twitter großzügig ab. Zwar habe Musk vor Jahren von einem Freund den Teil eines Bitcoin geschenkt bekommen. Aber er wisse nicht mehr, wo sich sein Guthaben befindet. Und der Erfinder der Kyptowährung Bitcoin will Musk auch nicht sein.
Der Name CoinHive ist mindestens seit zwei Monaten in aller Munde. Dieses JavaScript lässt sich mit wenigen Handgriffen in allen möglichen Webseiten einbinden, um die Rechenleistung der Besucher-PCs zu benutzen. Kritisch beäugt wird nicht das Schürfen von Monero (XMR) an sich, sondern die Tatsache, dass die Besucher oftmals nicht mal über den Einsatz ihrer Hardware in Kenntnis gesetzt werden. Diese neue Form der Monetarisierung eröffnet sowohl Hackern als auch Betreibern von Webseiten ganz neue Perspektiven. Ist CoinHive nun ein Fluch oder Segen?