Der Softwarekonzern aus Redmond hat eigentlich eine führende Rolle inne, akzeptiert man im Microsoft Store den Bitcoin schon seit dem Jahr 2014. Die letzte Pause im Verlauf dieser Woche wurde nach offiziellen Angaben aufgrund der enormen Kursschwankungen eingelegt. Man habe diese Kryptowährung nun in Zusammenarbeit mit dem Zahlungsanbieter wieder eingeführt, wurde eine aktuelle Presseanfrage erwidert. Microsoft war neben der mangelnden Stabilität des Bitcoin-Kurses auch die hohen Kosten und die lange Dauer der Transfers ein Dorn im Auge. Und obwohl der Marktanteil des Bitcoin im vergangenen Jahr von 87 auf 36 % fiel, verzichten die meisten Anbieter darauf, andere Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Im Gegenteil: Immer mehr Unternehmen steigen beim Bezahlen lieber ganz aus diesem Thema aus, wie etwa die Online-Spiele-Plattform Steam, die im Dezember letzten Jahres dem Bitcoin den Hahn abdrehte. Betreiber Valve nannte ebenfalls die hohen Transaktionskosten und die enorme Instabilität des Kurses als Gründe für das Aus. Bleibt zu hoffen, dass Microsoft weiterhin am jetzigen Kurs festhalten wird. Für die deutschen Kunden stehen Kryptowährungen übrigens momentan nicht zur Verfügung, obwohl auf der Support-Seite des Unternehmens nach wie vor erläutert wird, wie man Guthaben zum Microsoft-Konto mittels Bitcoin hinzufügen kann. Noch ist unklar, wie lange dieser Zustand andauern wird.
BTC-ECHO