Die Themen Blockchain, Bitcoin und andere Kryptowährungen sorgen regelmäßig für Gesprächsstoff, nicht nur in der Krypto-Szene. Schließlich tun sich durch die revolutionäre Idee eines zentralbankunabhängigen Geldsystems auch gesellschaftliche Fragen auf. Doch wieviel kritische Auseinandersetzung hält eines der führenden Krypto-Unternehmen intern aus?
Brigitte Bernhardt
Expedia hat sich mit Travala.com zusammengetan, um seinen Kunden weltweit das Bezahlen mit Kryptowährungen zu erleichtern. Neben klassischer Kartenzahlung können die User nun mit Bitcoin und einer Vielzahl anderer Coins Flüge und Hotelzimmer buchen.
Einige der größten europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNBs) haben sich auf einer Blockchain-basierten Plattform für erneuerbare Energien zusammengetan. Ziel der Kooperation ist ein stabiles Stromnetz und das Erreichen der Klimaneutralität in Europa bis zum Jahr 2050.
Die norwegische Polizei hat am 28. April den Multimillionär Tom Hagen festgenommen. Er steht unter Verdacht, seine Frau ermordet zu haben. Hagen behauptete bisher, er sei Opfer einer Erpressung. Die Lösegeldforderung betrug angeblich rund 1 Million US-Dollar – zu zahlen in Monero (XMR).
China testet eine blockchain-basierte Finanz-Service-Plattform für Unternehmen. Ziel ist eine raschere Abwicklung von grenzüberschreitenden Handelsfinanzierungen. Die üblicherweise mit viel Papier und hohem Zeitaufwand verbundenen Prozesse lassen sich mittels Blockchain-Technologie erheblich vereinfachen, so die Stadtverwaltung von Qingdao, der Hafenmetropole, die das Projekt durchführt.
LG CNS, die IT-Tochter des südkoreanischen Unternehmens LG führt eine neue Dimension des bargeldlosen Zahlens ein. Mit einer Kombination aus künstlicher Intelligenz (AI), Cloud-Servern und Blockchain-Technologie sollen Face-to-Face Zahlungen völlig kontaktlos möglich sein.
Die jüngst abgeschlossene Feldphase des Projekts „Quartierstrom“ untersuchte, wie dezentrale Stromversorgung in der Schweiz funktionieren kann. Im Modellversuch speisten 37 Haushalte ein Jahr lang ihren überschüssigen Solarstrom in ein lokales Stromnetz ein und verkauften ihn über eine Online-Plattform. Ein blockchainbasiertes System bildete die technologische Grundlage für den Stromhandel zwischen den Projektteilnehmern.
Ethereum Classic Labs und UNICEF arbeiten zusammen, um blockchainbasierte Lösungen für einige der dringendsten Probleme der Welt voranzutreiben. Durch finanzielle Unterstützung und den Einsatz innovativer Blockchain-Technologie wollen die Partner das Leben der Menschen verbessern.
30 Tote und rund eine Milliarde verendete Tiere – so die erschütternde Bilanz der jüngsten Waldbrände in Australien. Die verheerenden Großfeuer hinterließen unzählige Opfer, die jetzt vor dem Nichts stehen. Einige der Hilfsorganisationen akzeptieren auch Spenden in Bitcoin & Co. Ein wunderbares Beispiel für die Adaption von Kryptowährungen – und leider auch eine Gelegenheit für Cyberkriminalität.
Die italienische Börsenaufsichtsbehörde Consob hat den Bann von mehreren Finanzdienstleistern angeordnet. Betroffen sind davon auch Krypto-Unternehmen. Konkret hat die Behörde bestimmt, die betreffenden Websites durch die Internet-Service-Provider zu sperren.
Bitcoin & Co. haben in Indien einen schweren Stand. Zum einen machen es die Beschränkungen der Reserve Bank of India praktisch unmöglich, Bitcoin zu kaufen oder zu handeln. Des Weiteren sorgt seit April 2019 ein Gesetzesentwurf für Aufsehen und Sorgenfalten bei Krypto-Investoren. Dieser will den Besitz und jegliche Aktivitäten rund um Bitcoin unter Strafe stellen. Das Blockchain-Unternehmen Cashaa mit Sitz in London will indischen Bitcoin-Usern nun ein legales Schlupfloch bieten.
Das auf den Caymaninseln gemeldete Unternehmen Kryptoin hat am 15. Oktober einen Bitcoin-ETF-Antrag bei der US-amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde SEC eingereicht. Bereits seit zwei Jahren arbeitet das Team an dem Bitcoin Fonds. Nun möchte Kryptoin als erste Antragsstellerin die SEC-Zulassung erhalten.
Die Daimler AG und der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr AG haben erfolgreich ein Handelsgeschäft über die Blockchain-Plattform Corda abgewickelt. Dafür nutzten sie das Trade-Finance-Netzwerk Marco Polo. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist Gründungsmitglied von Marco Polo und war für die Finanzierung zuständig.
Das US-amerikanische Finanzdienstleistungsunternehmen Wells Fargo hat die Einführung einer DLT-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr bekanntgegeben. Mit dem Abrechnungsservice Wells Fargo Digital Cash will das Unternehmen interne Prozesse beschleunigen und seinen Kunden verbesserte Services bieten.
Binance will Stellar Lumen (XLM) im Wert von rund 745.000 Euro an seine Community verschenken. Die weltweit führende Krypto-Börse hat – selbst unbemerkt – eine beachtliche Menge an Staking Rewards von Stellar erhalten und will diese nun an Nutzer ausschütten, die den Token halten. Künftig wird Binance außerdem das Staken von XLM anbieten.
Die Krypto-Börse Huobi hat den Launch des eigenen Stable Coins HUSD angekündigt. Das Gemeinschaftsprojekt von Huobi, Stable Universal und der Paxos Trust Company soll am 22. Juli auf den Markt kommen. Die Partner kündigen den Token als bessere Option für Nutzer von Stable Coins an – und damit als Alternative zu Marktführer Tether.
Die Automobilindustrie und der Verkehrssektor bieten für die Distributed Ledger Technolgy (DLT) ein großes Potenzial an Anwendungsmöglichkeiten. Logistik, Frachtpapiere, elektrisches Laden oder selbstfahrende Autos sind nur einige Beispiele. Siemens will die Blockchain-Technologie nun für seinen Geschäftsbereich Mobility einsetzen – mit einem Trendthema als Use Case.
Der chinesischen Polizei gelang ein Schlag gegen einen Ring illegaler Bitcoin-Miner. Aufgeflogen sind die Mining-Aktivitäten wegen des stark gestiegenen Stromverbrauchs, den der betroffene Energieversorger meldete.