Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende zu. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin, Steuer und Co. kompakt im Überblick.
SPD will Steuerprivileg für Krypto abschaffen
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) will die bisherige einjährige Haltefrist für Kryptowährungen abschaffen – Veräußerungsgewinne sollen künftig unabhängig von der Haltedauer besteuert werden. Gleichzeitig strebt die Partei die Einführung eines staatlich regulierten digitaler Euro an, um die europäische Souveränität im Zahlungsverkehr zu stärken und damit auch die Datenhoheit der Bürger zu sichern.
Die Debatte könnte weitreichende Konsequenzen für die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen in Deutschland haben. Wie wahrscheinlich eine Änderung des Gesetzes ist, erfahrt ihr hier: SPD will (wieder) die Krypto-Haltefrist abschaffen – droht jetzt das Ende steuerfreier Gewinne in Deutschland?
Mt.Gox verschiebt Auszahlungen erneut
Die geplanten Rückzahlungen der insolventen Krypto-Börse Mt.Gox verzögern sich abermals. Statt wie geplant im Oktober 2025 sollen erste Überweisungen an Gläubiger nun erst im Oktober 2026 erfolgen. Betroffen sind Rückzahlungen in Bitcoin und Bitcoin Cash aus dem verbliebenen Bestand der Plattform.
Gläubiger warten seit dem Zusammenbruch der Börse im Jahr 2014 auf Entschädigung. Die neuerliche Verschiebung sorgt für Unsicherheit.
US-Notenbank senkt Leitzins
Die Federal Reserve hat ihren Leitzins erneut gesenkt. Die Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund einer moderaten Konjunkturabschwächung und soll das Wirtschaftswachstum stützen. Zugleich will die Fed so dem Inflationsziel näherkommen, nachdem zuletzt mehrere Zinsschritte nach oben erfolgt waren.
Für den Krypto-Markt sind niedrigere Zinsen potenziell positiv. Risikobehaftete Anlageklassen wie Bitcoin oder Ethereum könnten davon profitieren, da traditionelle Zinsprodukte weniger Rendite abwerfen. Die Märkte reagierten bislang jedoch zurückhaltend.
Bei Bitcoin und den Altcoins bietet sich daher eine günstige Einstiegschance – beispielsweise über EU-regulierte Börsen wie Bitvavo. Aktuell erhältst du auf Bitvavo einen Willkommensbonus von 20 Euro. Dafür musst du dich nur bei Bitvavo verifizieren und mindestens 20 Euro einzahlen.
EZB plant digitalen Euro bis 2029
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat einen klaren Fahrplan für die Einführung des digitalen Euro veröffentlicht. Demnach soll die europäische Zentralbankwährung bis 2029 flächendeckend einsatzbereit sein. Derzeit befindet sich das Projekt in der Vorbereitungsphase, in der technische Lösungen, regulatorische Vorgaben und Anwendungsfälle geprüft werden.
Der digitale Euro soll als Ergänzung zum Bargeld fungieren und für Online-Zahlungen, stationären Handel sowie Peer-to-Peer-Transaktionen einsetzbar sein. Damit verfolgt die EZB einen hybriden Ansatz aus digitalem Fortschritt und finanzpolitischer Stabilität.
17 Jahre Bitcoin-Whitepaper
Am 31. Oktober 2008 veröffentlichte Satoshi Nakamoto das Bitcoin-Whitepaper. Unter dem Titel “Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System” beschreibt es ein dezentrales System für digitale Zahlungen – die Grundlage für das heutige Bitcoin-Netzwerk. Es ist das wohl einflussreichste Dokument in der Geschichte der Kryptowährungen.
Seither hat sich Bitcoin zur führenden digitalen Währung entwickelt. Die Grundidee eines zensurresistenten, staatlich unabhängigen Finanzsystems prägt bis heute die globale Krypto-Debatte und die Entwicklung von Blockchain-Technologien.
