Bitcoin Mining wird Gerichtssache: Bitmain-Zulieferer verklagt


Quelle: Shutterstock
GlobalFoundries, ein Halbleiterhersteller aus Kalifronien, verklagt den Zulieferer des Bitcoin-Mining-Chip-Herstellers Bitmain. Demnach soll TSMC maßgeblich Patente von GlobalFoundries verletzt haben.
Bitmain gilt als der größte Hersteller für Bitcoin-Mining-Hardware. Nun muss sich sein Zulieferer, der Chiphersteller TSMC, offenbar vor Gericht verantworten. GlobalFoundries, ein Halbleiterhersteller aus Kalifornien, hat gegen TSMC Klage eingereicht.



Bitcoin-Boom: Jetzt wird es ERNST!
Das Smart Money kommt!
Erfahre mehr im führenden Magazin für Blockchain und digitale Währungen
(Print und Digital)
☑ 1. Ausgabe kostenlos
☑ Jeden Monat über 70 Seiten Krypto-Insights
☑ Keine Investmentchancen mehr verpassen
☑ Portofrei direkt nach Hause
Zum Kryptokompass Magazin
Bitcoin Mining hat nicht den besten Ruf. Neben dem hohen Energieverbrauch, den das „Schürfen“ der größten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung fordert, gibt es auch zentralistische Tendenzen. Denn das Unternehmen betreibt gemeinsam mit Antpool und BTC.com zwei der größten Bitcoin-Mining-Farmen weltweit. Dafür steht Bitmain bisweilen in der Kritik der Dezentralisierungs-Fans. Doch auch ihr Zulieferer TSMC gerät nun ins Kreuzfeuer der Kritik.
Die Klage von Global Foundries
So reichte GlobalFoundries nun eine Klage gegen den Zulieferer von Bitmain ein. Der Vorwurf lautet, dass Halbleiterherstellungstechnologien, die von der Taiwan Semiconductor Manufactoring Company Ltd – kurz TSMC – verwendet werden, insgesamt 16 Patente der Globalfoundries verletzen:
Die Klagen wurden heute bei der US International Trade Commission (ITC), den US Federal District Courts in Delaware und dem Western District of Texas sowie den Landgerichten Düsseldorf und Mannheim in Deutschland eingereicht.
Kurz gesagt: Die Herstellung der Bitcoin-Mining-Chips für Bitmain soll gegen Patentrechte verstoßen haben. GlobalFoundries strebt mit der Klage eine gerichtliche Verfügung an, die den Import der betroffenen Chips nach Deutschland und USA unterbindet. Darüber hinaus verlangt GlobalFoundries „erheblichen Schadenersatz für die unrechtmäßige Nutzung seiner Technologie, die sich in den zweistelligen Milliardenumsätzen des taiwanesischen Unternehmens befindet.“
Wie kaufe ich Bitcoin? Ratgeber und Anbietervergleich 2021
Wir erklären dir schnell und einfach wie du Bitcoin sicher und günstig kaufen kannst und worauf du dabei achten solltest!
Zum Ratgeber >>Gregg Bartlett, Senior Vice President, Engineering and Technology bei GlobalFoundries, sieht im Zulieferer für die Bitcoin-Mining-Chips einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Diesen gelte es nun auszugleichen:
Während wir Milliarden von US-Dollar für Forschung und Entwicklung ausgegeben haben, hat TSMC die Früchte unserer Investitionen unrechtmäßig geerntet. Mit unseren Klagen wollen wir die rechtswidrige Nutzung unserer Technologien durch Taiwan Semiconductor unterbinden und damit unsere europäischen und amerikanischen Werke schützen.
TSMC: Bitmain-Zulieferer wehrt sich
Die TSMC hingegen wehrt sich gegen die Anklage des Technologieunternehmens. So schreibt der Bitmain-Zulieferer und Hersteller der Bitcoin-Mining-Chips, dass die Vorwürfe ohne Grundlage seien:
Als Innovationsführer investiert TSMC jedes Jahr Milliarden von US-Dollar in die eigenständige Entwicklung seiner weltweit führenden, hochmodernen Halbleiterfertigungstechnologien. […] Wir sind enttäuscht, dass [GlobalFoundries] […] auf verdienstlose Klagen zurückgreift, anstatt mit Technologie auf dem Markt zu konkurrieren. […] Wir werden energisch kämpfen und alle Möglichkeiten nutzen, um unsere eigenen Technologien zu schützen.
Die betroffenen Technologien beziehen sich direkt auf die Herstellung der Mining-Chips. Ein Gerichtstermin ist bisher nicht angesetzt.
Bitcoin, Ethereum, Ripple, IOTA in einer App handeln!
Zuverlässig, Einfach, Innovativ - Deutschlands beliebtesten Kryptowährungen einfach und sicher handeln.
Die Vorteile:☑ Kostenloses 40.0000 EUR Demokonto
☑ Registrierung in nur wenigen Minuten
☑ PayPal Ein-/Auszahlung möglich
☑ 24/7 verfügbar + mobiler Handel Zum Anbieter
76,4% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter [Anzeige].