Quelle: shutterstock
Nasdaq, Deloitte und Anquan vermelden Erfolg beim Test einer Plattform, die das Settlement von tokenbasierten Wertpapieren auf der Blockchain vereinfachen soll. In Zusammenarbeit mit der singapurischen Börsenaufsicht wollen die Finanzdienstleister den südostasiatischen Staat auf eine blockchainbasierte Zukunft vorbereiten.
Wie aus einem Bericht hervorgeht, den die Partner unter der Schirmherrschaft von Deloitte veröffentlicht haben, nimmt Singapur weiterhin eine offene Position gegenüber Distributed-Ledger-Technologien (DLT) ein. In dem Bericht beschreiben die Autoren, wie die „Delivery-versus-Payment-Platform“ dafür sorgen könnte, dass Finanzinstitutionen tokenbasierte Wertanlagen handeln können, ohne dass diese zwangsläufig auf derselben Blockchain gespeichert sind.
Letztlich stellt „Project Ubin“, wie die Technologie heißt, eine Mulitledger-Plattform vor, die die Interkonnektivität von verschiedenen Blockchains ermöglichen soll. Die Plattform beruht auf einem komplexen System von Smart Contracts, die, verkürzt ausgedrückt, Settlements von Wertanlagen bei Auslieferung automatisch veranlassen. Die Smart Contracts sorgen also dafür, dass Zahlungsausfallrisken minimiert werden, da Prozesse automatisiert ablaufen.
Sopnendu Mohanty, Chef der singapurischen Börsenaufsicht MAS, zeigt sich zufrieden:
„Blockchain-Technologie und Asset-Tokenisierung treiben weltweit eine neue Welle von Innovationen an. Dieses Projekt hat den Wert der Blockchain-Technologie und die Vorteile, die sie der Finanzindustrie kurz- bis mittelfristig bringen kann, unter Beweis gestellt. Das Konzept der Asset-Tokenisierung sowie andere Erkenntnisse aus diesem Projekt können potenziell auf ein breites Spektrum der Wirtschaft übertragen werden und schaffen eine ganz neue Welt der Einsatzmöglichkeiten.“
Die Asset-Tokenisierung ist einer der großen Anwendungsfälle von DLT. Ein Beispiel dafür ist die Emission eines Schuldscheins durch die Erste Group in Österreich. Wie BTC-ECHO berichtete, erfolgte die Vergabe des Schuldscheins über 20 Millionen Euro gänzlich auf einer Blockchain.
Singapur nimmt hinsichtlich der DLT indes eine offene Position ein. Ähnlich wie Malta schafft der Staat die regulatorischen Grundlagen, um Blockchain-Unternehmen anzuwerben. So berichten wir beispielsweise am 12. November über den Zertifikatenhandel für erneuerbare Energien, welche der Staat gänzlich über eine Blockchain abwickeln will.
Auf der Consensus-Konferenz in Singapur äußerte sich der Technologie-Chef der MAS folgendermaßen:
„Wir verfolgen einen Ansatz, bei dem unsere Regelungen nicht auf die Technologieplattform selbst, sondern auf den Zweck ausgerichtet sind. Wir wollen eine bestimmte Technologie nicht direkt regulieren, denn die Technologien werden immer besser.“
Diese Aussage signalisiert eine gewisse Offenheit der Regulierungsbehörden des Stadtstaats gegenüber der DLT.
Wie es um die Regulierung hierzulande bestellt ist, erfahrt ihr an dieser Stelle.
BTC-ECHO
Weltraum-als-Service: SpaceChain kommt seinem Ziel näher, ein blockchainbasiertes Satellitennetzwerk aufzubauen.
Lightspeed rüstet britische Restaurants mit der Blockchain-Technologie aus. Die Lightspeed-Plattform basiert auf der DLT, um die Kontrolle logistischer Abläufe und die Protokollierung von Steuerabgaben für Unternehmen in der Gastronomiebranche zu vereinfachen.
BigTechs wie Amazon, Google, Facebook und Apple übernehmen immer mehr Marktanteile im digitalen Zahlungsverkehr. Daher müssen Lösungen auf gesamteuropäischer Ebene umgesetzt werden, die die Finanzsouveränität des Euroraums schützen. Um den Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen, bleibt jedoch nicht mehr viel Zeit.
Weltraum-als-Service: SpaceChain kommt seinem Ziel näher, ein blockchainbasiertes Satellitennetzwerk aufzubauen.
Der Rat der Europäischen Union (EU) hat eine Stellungnahme zu Stable Coins herausgegeben. Darin kommt er auch auf eine mögliche Regulierung von Bitcoin & Co. zu sprechen. Dabei wird deutlich: Die EU muss sich sputen.
Die Bitcoin-Kurs-Analyse vom Bitwala Trading Team. Es gibt zwei Modelle, die auf steigende Kurse hindeuten.
Die Deutsche Bank sieht die Zahl der Nutzer von Kryptowährungen in der kommenden Dekade auf 200 Millionen Hodlerinnen und Hodler anwachsen. Unterdessen entwickelt sich der Trend zu einer bargeldlosen Gesellschaft weiter.
Ab nächstem Jahr wird das Geschäft mit der Krypto-Verwahrung lizenzpflichtig. Daraus ergibt sich eine große Chance für die deutschen Banken, neue Token-Geschäftsmodelle anzubieten. Doch sind diese überhaupt darauf vorbereitet? Warum von den Banken keine Impulse hinsichtlich der Token-Ökonomie zu erwarten sind, was unsere Banken mit dem deutschen Staat gemeinsam haben und welche neuen Wettbewerber das Bankgeschäft an sich reißen. Ein Kommentar.
Frankreich will als einer der ersten Staaten eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) einführen und damit auch Chinas geplanter Einführung einer digitalen Staatswährung Paroli bieten.
Lightspeed rüstet britische Restaurants mit der Blockchain-Technologie aus. Die Lightspeed-Plattform basiert auf der DLT, um die Kontrolle logistischer Abläufe und die Protokollierung von Steuerabgaben für Unternehmen in der Gastronomiebranche zu vereinfachen.