
Lässt sich Libra für kriminelle Machenschaften nutzen? US-Abgeordnete sind dieser Frage nachgegangen. Auch Vertreter anderer Staaten zeigten sich indessen skeptisch im Hinblick auf die Facebook-Währung.
Lässt sich Libra für kriminelle Machenschaften nutzen? US-Abgeordnete sind dieser Frage nachgegangen. Auch Vertreter anderer Staaten zeigten sich indessen skeptisch im Hinblick auf die Facebook-Währung.
Gold ist ein Wertspeicher, Bitcoin möchte es gerne sein. Es ist kein Mythos, dass die sogenannten riskoarmen Assets, also Cash-Positionen und Gold, im Gegensatz zu volatileren Anlageklassen wie Immobilien oder Aktien in Zeiten ökonomischen Abschwungs gut performen. Wer sich gegen globale Liquiditätskrisen absichern will, der hält Gold, so der Tenor. Ob auch Bitcoin in Zeiten des ökonomischen Abschwungs seinem Narrativ als nicht-korreliertes Asset gerecht werden kann.
Die japanische Bitcoin-Börse Liquid.com hat zwei Büros in den USA eröffnet. Als Joint Venture mit Virtual Currency Partners soll „Liquid USA“ 2020 den Handel aufnehmen.
Die Blockchain-Lobby in den USA wächst rasant. Seit 2017 hat sich die Zahl der Lobby-Unternehmen für Krypto-Technologien in Washington DC verdreifacht. Bereits letzten Herbst gab es Vorstöße einiger prominenter Unternehmen, darunter Ripple und Coinbase, Interessenvertretungen in der US-Hauptstadt zu bilden. Insbesondere gilt es, den Einfluss auf Entscheidungen der SEC zu steigern.
Das Ministerium der Schatzkammer der USA hat eine Sanktion gegenüber einer russischen Bank ausgesprochen. Diese ermöglichte es, dass Venezuela den Petro nutzt, um Sanktionen der US-Regierung zu umgehen.
Der Vergleichsdienst moneyland.ch hat belastbare Zahlen zum Tradingverhalten der Schweizer Bevölkerung vorgelegt. Damit wurde eine Wegmarke aufgestellt, die über die Landesgrenzen hinaus Implikationen haben dürfte.
Das Wertversprechen von Kryptowährungen wie Bitcoin offenbart sich illustrativ am Beispiel des iranischen Finanzwesen. Es ist ist beinahe erstaunlich, wie treffsicher die Krypto-Narrative von Theorie in Praxis übergehen. Neueste Entwicklungen in dem Land tragen dazu bei.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat Initial Coin Offerings (ICOs) schon seit geraumer Zeit im Visier und will diese wie gewöhnliche Wertpapiere regulieren. Sehr zum Leidwesen der Krypto-Industrie, die sich dadurch gegängelt fühlt. Kik, das Unternehmen hinter der gleichnamigen Messenger-App, holt jetzt zum großen Gegenschlag aus – das Urteil könnte weitreichende Folgen haben.
Blockchain Industries und BTHMB Holding unterzeichneten am 22. Januar eine Absichtserklärung zum Zusammenschluss. Da Blockchain Industries ein für den Over-the-Counter-Handel (OTC) gelistetes Unternehmen ist, kommt der Zusammenschluss einem Börsengang seitens BTHMB gleich.
Rechte Bewegungen und Organisationen in den USA nutzen Blockchain vermehrt zur Finanzierung ihrer Aktivitäten. Es regt sich Widerstand in den Sozialen Netzwerken und unter Aktivisten. Coinbase und Patreon reagieren. Das Phänomen rechter Aneignung von Krypto existiert auch in Deutschland – und trübt liberal-anarchistische Zukunftsvisionen.
Die Krypto-Optionsbörse BitMEX bedient keine Kunden mehr in den USA und Québec. Damit ist ein Großteil des nordamerikanischen Marktes vom Handel mit den berühmten Krypto-Hebeln ausgeschlossen.
Das US-amerikanische Ministerium für Energie fördert Forschungsprojekte, die sich fossilen Brennstoffen widmen. Insgesamt sollen knapp fünf Milliarden US-Dollar an zwölf Projekte aus vier Kategorien fließen – Blockchain inklusive.
Die Privatsphäre im 21. Jahrhundert schwindet zunehmend. Informationen werden überall abgegriffen und ausgewertet, bei Facebook, Google, Amazon und auch Bitcoin. Viel schwerwiegender ist jedoch die grundsätzliche Haltung, dass Privatsphäre etwas Überflüssiges – sogar Anstößiges – sei. Eine Gegenposition.
Der US-Bundesstaat Ohio akzeptiert seit dieser Woche Steuerzahlungen in Bitcoin. Über eine Online-Plattform können sich Unternehmen für den Service registrieren und dann eine Vielzahl an Steuern mit Bitcoin bezahlen. Bitpay aus San Francisco wandelt die Zahlungen sodann in US-Dollar um.
Die Russische Vereinigung für Kryptowährungen und Blockchain (RACIB) will den Iran künftig dabei unterstützen, ein Bezahlsystem für Digitalwährungen einzurichten. In der vergangenen Woche ist der Verband mit der iranischen Blockchain-Forschungsstelle eine entsprechende Partnerschaft eingegangen. Dabei gilt die Zusammenarbeit vor allem als Antwort auf die amerikanischen Wirtschaftssanktionen, unter denen der Iran derzeit ächzt. Nachdem Anfang des Jahres bereits Venezuela russische Hilfe gegen die Zwangsmaßnahmen aus Washington erhalten haben soll, hält die globale Geopolitik mit der Krypto-Partnerschaft zwischen Teheran und Moskau abermals Einzug in den Krypto-Sektor.
Wie am vergangenen Wochenende bekannt wurde, nimmt SWIFT eine Vielzahl von iranischen Kreditinstituten aus dem Netzwerk. Damit ist die islamische Republik vom internationalen Zahlungsverkehr weitestgehend ausgeschlossen. Um die Sanktionen zu umgehen, plant die Regierung eine staatliche Kryptowährung.