Der Wahlkampf in den USA läuft auf Hochtouren. Nun mischen auch illustre Persönlichkeiten aus der Krypto-Branche und dem Showbiz mit. Seit Juli ist klar, dass der US-amerikanische Unternehmer und Krypto-Investor Brock Pierce sich anschickt, neuer Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Nun machte der Newskanal Cheddar eine Meldung publik, wonach Pierce für seine Kampagne prominente Unterstützung erhält. Wie es heißt, gehört der US-Musiker und Grammy-nominierte Akon ab sofort zum Team. Und nicht nur das: Pierce hat ihn gar zum Chefstrategen seiner Kampagne ernannt.
Brock Pierce stand schon als kleiner Junge vor der Kamera und wirkte also solcher in „Mighty Ducks“ Teil 1 und 2 und sogar „Mr. President Junior“ mit. Nun gewinnt dieser Filmtitel einiges an Aktualität. Der Beruf des Schauspielers scheint in den USA eine gewisse Tradition zu haben, wenn es um das Präsidentenamt geht. Schließlich war diese Kunst einst auch der Broterwerb eines gewissen Ronald Reagan. In der Krypto-Investmentszene mischt Pierce seit längerem richtig mit. In einer Liste der zehn reichsten Investoren des Magazins Forbes aus dem Jahre 2018 rangierte er bereits unter den Top Ten.
Haben Trump und Biden das Nachsehen?
Akon ist ein US-amerikanischer Musiker und Produzent, der mit bürgerlichem Namen Aliaume Damala Badara Akon Thiam heißt. Er ist Gründer der Wohltätigkeitsorganisation „Konfidence“, die sich um unterprivilegierte Kinder in Afrika kümmert. Außerdem nennt er eine Diamantenmine in Südafrika sein Eigen. Vor allem aber hat er sich als Krypto-Enthusiast einen Namen gemacht. So möchte er eine eigene Stadt bauen, die auf seiner Kryptowährung, dem Akoin, fußt.
Zu seinem Engagement äußerte er sich wie folgt: “Ich habe immer gewusst, dass Brock Pierce ein ehrlicher, aufrichtiger Typ ist. Er ist eine echte Person aus dem Volk. Wir teilen den gleichen Traum, Amerika für alle voranzubringen, ohne eine bestimmte Basis zu bevorzugen“.
In einem Interview mit Cointelegraph erläuterte Pierce unlängst seine Strategie für seinen Wahlkampf. Dabei will er sich das aus europäischer Sicht höchst kompliziert anmutende Wahlsystem in den USA zunutze machen. „Man muss die Wahl nicht gewinnen, um ins Weiße Haus einzuziehen“, so Pierce. Damit ist gemeint, dass man nicht die Mehrheit aller abgegebenen Stimmen erhalten muss. Das Szenario könnte laut Pierce eintreffen. Sollten weder Trump noch Biden die nötigen 270 Stimmen der Wahlmänner aus den Bundesstaaten gewinnen, dann muss das US-Repräsentantenhaus die Endabstimmung vornehmen. Zu den drei Präsidentschaftskandidaten könnte dann auch Pierce gehören.