Nvidia kündigte bereits im Februar Schritte an, um seine neusten Grafikkarten für das Mining von Ethereum und Co. unattraktiv zu machen. Nach einem selbstverschuldeten Rückschlag geht der Hardware-Riese jetzt wieder in die Offensive.
Nvidia kündigte bereits im Februar Schritte an, um seine neusten Grafikkarten für das Mining von Ethereum und Co. unattraktiv zu machen. Nach einem selbstverschuldeten Rückschlag geht der Hardware-Riese jetzt wieder in die Offensive.

Keine zwei Monate ist es her, dass Nividia eine eigene Produktreihe für Miner startete. Doch das Geschäft mit den Chips zum Abbauen von Ether läuft bereits auf Hochtouren.
Lieferengpässe bei Grafikkarten haben den Hersteller Nvidia in Bedrängnis gebracht. Eine neue Strategie verspricht, Gamer und Ethereum Miner gleichermaßen zufriedenzustellen.
Aufbruchstimmung bei Nvidia: Der Grafikkartenhersteller blickt zuversichtlich in die Krypto-Zukunft und erwartet langfristig einen Bullenmarkt. Derzeit sitzt Nvidia zwar noch auf einem ganzen Haufen unverkaufter Chipsätze. Das Unternehmen geht jedoch davon aus, dass die Nachfrage – und damit auch die Verkäufe – bald wieder anziehen.
Gute Zeiten für alle Käufer von Grafikkarten, schlechte für die Hersteller: Die Preise für Grafikkarten fallen, die Nachfrage befindet sich im Keller. Einer der führenden Erstausrüster aus Taiwan schickte 300.000 Chips an Nvidia zurück. Diese konnte man aufgrund der Verkaufseinbrüche nicht verbauen. Offenbar hat Nvidia sowohl die Nachfrage von Gamern als auch von Personen überschätzt, die die GPUs für das Krypto-Mining benutzen. In den vergangenen Jahren konnte sich das Management auf konstant steigende Preise verlassen, doch das ist nun erstmal Geschichte.
Laut der gestern vorgelegten Quartalszahlen konnte die NVIDIA Corporation nochmals deutlich zulegen. Der Umsatz stieg im letzten Quartal 2017 im Vergleich zum Jahr davor um 34 % auf 2,91 Milliarden US-Dollar. Auch der oftmalige Verkauf hochpreisiger Grafikkarten für das Krypto-Mining hat zur positiven Unternehmensentwicklung beigetragen. Der Aktienkurs zog nach Bekanntgabe der Umsatzzahlen deutlich an.