
Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) sind mehr und mehr im Kommen. Eine Studie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zeigt, dass 80 Prozent der weltweiten Zentralbanken an CBDCs forschen und fast 50 Prozent konkrete Proof-of-Concepts oder Prototypen entwickeln. 10 Prozent der befragten Zentralbanken gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie planen bereits die Einführung einer CBDC für die breite Öffentlichkeit (sog. Retail CBDC) in den nächsten drei Jahren. In diesem Artikel stellen Jonas Groß und Jonas Weisbrodt die aktuell am weitesten fortgeschrittenen CBDC-Initiativen in China, Schweden, Bahamas, in der Ostkaribischen Währungsunion und auf den Marshall-Inseln vor und diskutieren Motive und Fortschritt der Projekte.