Die Chicago Mecantile Exchange (CME) hat den Startschuss für den Handel von Ethereum-Futures gegeben. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte die Börse das Trading angekündigt. Der Eröffnungskurs lag bei 1.669,75 US-Dollar. Die Terminkontrakte sind dabei rechtliche Vereinbarungen zum Kauf oder Verkauf des Krypto-Assets zu einem vorher festgelegten Preis zu einem späteren Zeitpunkt. Nach Medienberichten wurden bereits 388 Kontrakte an der CME gehandelt. Zudem intensivierten im Vorfeld institutionelle Investoren ihre ETH-Investments. So flossen vergangenen Woche rund 245 Millionen US-Dollar in Krypto-Assets. Dabei machte die zweitgrößte Kryptowährung 80 Prozent der Cash Inflows aus.
CME Bitcoin-Futures bereits seit Januar 2020 handelbar
Vor etwas über einem Jahr startete der Handel für Bitcoin-Futures an der CME. Damals merkte Nikolaos Panigirtzoglou, Managing Director Global Market Strategy bei JPMorgan, an, dass der Handel mit Futures gestiegen sei. Damals sagte er:
Es gab in den letzten Tagen einen schrittweisen Anstieg der Aktivität des zugrundeliegenden CME-Futures-Kontrakts. Diese ungewöhnlich starke Aktivität in den letzten Tagen dürfte die hohe Erwartungshaltung der Marktteilnehmer an den Optionskontrakten widerspiegeln.
Nikolaos Panigirtzoglou, JP Morgan 2020
Kürzlich erlangte die CME Group gemeinsam mit Bloomberg nochmals besondere Aufmerksamkeit, als sie in einem Bericht und einer Videokooperation feststellten, dass Bitcoin ein “ernstzunehmender Konkurrent” für den Wertspeicher Gold sei. Das liege vor allem an den institutionellen Investoren und Anlegern, die ihre Fonds vermehrt aus Edelmetallen hin zu Bitcoin-Fonds umleiten würden. Der Bloomberg-Stratege sagte bereits vor der jüngsten durch Tesla angefeuerten Bitcoin-Rallye, dass die Kryptowährung sich in Richtung der 50.000-US-Dollar-Marke bewegen würde. Die ist nun in greifbare Nähe gerückt.