Rekordgewinn in Q2 Strategy will 4,2 Milliarden USD neue Schulden für Bitcoin aufnehmen

Die Bitcoin-Strategie von Strategy fruchtet. Nun geht das Unternehmen von Michael Saylor All-in und nimmt neue Schulden auf.

Daniel Hoppmann
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Ein Smartphone zeigt das Wort Strategy mit einem Bitcoin-Symbol vor einem unscharfen Computerbildschirm, der die Benutzeroberfläche einer mobilen Anwendung zeigt.

Beitragsbild: picture alliance

| Immer mehr Unternehmen ahmen Strategys Bitcoin-Kurs mittlerweile nach
  • Strategy, vormals MicroStrategy, meldet für das zweite Quartal 2025 einen historischen Rekordgewinn von 10,0 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Gewinn von 32,60 US-Dollar je Aktie – ein neues Allzeithoch für das Unternehmen.
  • Der massive Anstieg ist auf ein Bewertungsplus der Bitcoin-Reserven zurückzuführen. Allein im Q2 verbuchte das Unternehmen ein unrealisiertes Plus von 14 Milliarden US-Dollar.
  • Insgesamt hält Strategy derzeit 628.791 BTC mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von rund 73.277 US-Dollar pro Coin. Damit ist Strategy weiterhin der größte börsennotierte Bitcoin-Hodler der Welt.
  • Erst am Dienstag hatte das Unternehmen von Michael Saylor einen Rekordkauf von Bitcoin verkündet. 21.000 BTC für fast 2,5 Milliarden US-Dollar.
  • Auch in Sachen Expansion lässt das Unternehmen nicht nach: Für weitere Bitcoin-Käufe wurden neue Kapitalmaßnahmen angekündigt. Über das sogenannte STRD-Programm stehen noch 4,2 Milliarden US-Dollar zur Verfügung.
  • Das langfristige Ziel der Firma: Der Besitz von einer Million Bitcoin.
  • In der zweiten Jahreshälfte soll das Bitcoin-Portfolio damit noch weiter ausgebaut werden. Die Jahresziele für 2025 wurden entsprechend nach oben angepasst. Auf das Jahr peilt Strategy nun einen Gewinn von 24 Milliarden an, ausgehend von einem prognostizierten Bitcoin-Kurs von 150.000 US-Dollar.
  • Mit Finanzinstrumenten wie STRC, STRF oder STRD nutzt Strategy Kapitalmärkte offensiv, um seine Bitcoin-Position weiter zu hebeln. Doch die Strategie ist nicht ohne Risiko: Bei fallenden BTC-Kursen könnte sich die hohe Verschuldung schnell als Belastung erweisen. Für den Moment jedoch geht die Rechnung auf.
  • Dem Ruf Michael Saylors Bitcoin in die Unternehmensbilanz aufzunehmen, folgen mittlerweile eine Reihe von Gleichgesinnten. Warum diese Entwicklung zum Risiko für den Krypto-Space werden könnte, lest ihr hier: So riskant sind die MicroStrategy-Copycats
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Quellen

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