Laut Bericht Schweizerische Nationalbank will CBDC für den Großhandel einführen

Weltweit forschen und entwickeln 130 Länder an einer eigenen digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Jetzt wagt die Schweiz einen Vorstoß beim digitalen Geld.

Tim Reindl
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SNB Schweizerische Nationalbank CBDC

Beitragsbild: Shutterstock

| Die SNB fungiert als schweizerische Zentralbank
  • Laut eines Berichts von Reuters plant die schweizerische Nationalbank (SNB) eine digitale Zentralbankwährung für den Großhandel (CBDC) herauszugeben.
  • Das kündigte dem Bericht zufolge der Chef der SNB, Thomas Jordan, am 26. Juni auf einer Konferenz, dem Point Zero Forum, in Zürich an.
  • Im Rahmen eines Pilotprojekts soll das digitale Geld an der Schweizer Digitalbörse SIX ausgeben werden. Jordan betonte jedoch, das Projekt sei “nicht nur ein Experiment”.
  • “Es wird echtes Geld sein, das den Bankreserven entspricht, und das Ziel besteht darin, echte Transaktionen mit Marktteilnehmern zu testen“, sagte Jordan.
  • Allerdings handele es sich um eine Großhandels-CBDC (“Wholesale”). Diese Art von digitalem Zentralbankgeld ist für den Handel zwischen Geschäftsbanken oder anderen Finanzinstituten vorgesehen.
  • Eine CBDC für den Einzelhandel und Privatkunden hält die SNB für die Zukunft zwar nicht für unmöglich, zeigt sich aber zurückhaltend. „Wir schließen nicht aus, dass wir niemals Einzelhandels-CBDCs einführen werden, sind aber im Moment dennoch etwas vorsichtig“, so Jordan laut des Berichts.
  • Ein genaues Datum für den Start der Testphase steht noch nicht fest. Reuters zitierte den Bankchef mit den Worten, das Projekt werde „bald“ beginnen.
  • Indessen schreitet die globale CBDC-Entwicklung weiter voran. Wie es dabei um den digitalen Euro bestellt ist, liest du in diesem Artikel.
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