Illegale politische Spenden? Neue Vorwürfe gegen Sam Bankman-Fried

Der Druck auf den FTX-Gründer steigt. Wegen illegaler politischer Spenden erhebt die Staatsanwaltschaft weitere Anklagepunkte.

Tim Reindl
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Sam Bankman-Fried

Beitragsbild: Picture Alliance

| Bankman-Fried sieht sich 12 strafrechtlichen Anklagen gegenüber
  • Sam Bankman-Fried wurde am gestrigen 23. Februar mit neuen strafrechtlichen Vorwürfen konfrontiert. Eine erweitere Anklageschrift wirft dem ehemaligen FTX-Chef vor, mehr als 300 illegale politische Spenden getätigt zu haben.
  • Damit sieht sich Bankman-Fried mittlerweile 12 Anklagepunkten gegenüber. Darunter Überweisungsbetrug, Verstöße gegen die Wahlkampffinanzierung und Verschwörung.
  • In einer früheren Anklageschrift plädierte er in allen Punkten auf nicht schuldig.
  • Im aktuellen Dokument heißt es, Bankman-Fried habe zusammen mit zwei ehemaligen FTX-Führungskräften Spenden in Millionenhöhe getätigt, um Einfluss auf die Gesetzgeber zugunsten des Unternehmens zu üben.
  • Um auf die Regulierung von Kryptowährungen in Washington einzuwirken, veranlasste der 30-jährige “Dutzende Millionen Dollar an illegalen Wahlkampfspenden sowohl an Demokraten als auch an Republikaner”, so die Anklageschrift.
  • Laut Staatsanwaltschaft hatte Bankman-Fried Spendenbeschränkungen umgangen und wurde so einer der größten Spender für die Demokraten bei den US-Zwischenwahlen 2022.
  • Bankman-Frieds Prozess ist für Oktober 2023 angesetzt. Es drohen bis zu 115 Jahre Haft.
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