Auf der Warnliste Vorsicht vor dem Krypto-System PLC Ultima

Stiftung Warentest erhebt schwere Vorwürfe gegen PLC Ultima. Ähnlich wie bei Onecoin gäbe es etwa ein Direktvertriebssystem.

Dominic Döllel
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PLC Ultima

Beitragsbild: Shutterstock

| PLC Ultima wirbt mit einem "einzigartigen Krypto-Tool für den Massengebrauch"
  • In den vergangenen Tagen und Wochen erreichten BTC-ECHO vermehrt Fragen und Hinweise zu PLC-Ultima.
  • Am 21. Februar berichtete das Krypto-Projekt PLC Ultima über die Einführung von “neuen, verbesserten Prozessen”, darunter Krypto-Farming. Mittlerweile ist der PLCU-Kurs um knapp 5 Prozent gewachsen.
  • Das angeblich auf Litecoin-basierte System steht allerdings schon länger unter Betrugsverdacht, selbst Stiftung Warentest warnt.
  • Um von PLC Ultima zu profitieren, müssten Kunden demnach die PLCU-Wallet sowie eine Softwarelizenz erwerben. Im Vergleich zum Bitcoin-Mining, sei die “erforderliche Rechenkapazität beim PLCU-Minting-Prozess gering”, wie PLC Ultima gegenüber Stiftung Warentest erklärt.
  • “Es ist ein einfacher, auto­matisierter Prozess, der keinerlei Training oder Schulung für den Anwender voraus­setzt”, heißt es.
  • Ähnlich wie bei Onecoin, dem bisher größten Krypto-Betrug aller Zeiten, gäbe es auch im aktuellen Fall ein Direktvertriebssystem, so Stiftung Warentest.
  • Auf Nachfrage in Bezug auf die unabhängige Prüfung des Unternehmens weicht PLC Ultima aus: “In der Krypto­welt gibt es nach wie vor keine regulierende Behörde und es gibt auch keine Regeln, wie damit umzu­gehen ist. Die Instanz der Kontrolle ist die Block­chain selbst.”
  • Inwieweit die Anschuldigungen gerechtfertigt sind, bleibt abzuwarten. Auf die “Warnliste Geldanlage” von Stiftung Warentest hat es PLC Ultima aber bereits geschafft.
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