Das Unternehmen TenX hat kürzlich die Sperrung sämtlicher Konten und Deaktivierung der Visa-Karten bekannt gegeben. Mit Paypolitan könnte sich jedoch bereits ein potenzieller Abnehmer für den TenX-Kundenstamm gefunden haben.
Laut einer offiziellen Pressemitteilung sollen ehemalige TenX-Nutzer ihre Einlagen entsprechend in EPAN-Token tauschen und diese innerhalb der Paypolitan-Plattform verwenden können. Demnach könnten “Paypolitan-Nutzer die bestehenden Bankkonten behalten und sie einfach zur Paypolitan-App sowie zu ihren Krypto-Wallets hinzufügen”, heißt es. Zu den Anwendungsmöglichkeiten der Paypolitan-Plattform zählen unter anderem Payment-Lösungen für Krypto-Fiat-Transaktionen. Aber ebenso können Nutzer ihre Token auch für Yield Farming und Staking nutzen und dadurch Erträge erhöhen.
Gegenüber BTC-ECHO erklärt Nils Tharandt Ortiz, CEO von Paypolitan:
Die Übernahme der Bestandskunden von TenX durch Paypolitan wäre ein wichtiger Beitrag zu unseren ambitionierten Wachstumsplänen. Paypolitan soll nicht nur organisch, sondern auch durch Zukäufe wachsen.
Für enttäuschte TenX-Kunden könnte sich somit eine Gelegenheit bieten, ihre Einlagen zu retten und etwa durch Yield Farming über Paypolitan als passives Einkommen arbeiten zu lassen. Nur auf die Visa-Karte soll verzichtet werden. Im Gegensatz zum physischem Bezahlen mit Karte, steht bei Paypolitan eine Open-Banking-Infrastruktur im Fokus. Als All-in-one-Lösung vernetzt diese klassische Bezahlfunktionen mit DeFi-Anwendungen.
Wir glauben, dass die Integration der TenX-Nutzer in unsere Paypolitan-Lösung für die Endnutzer von großem Vorteil wäre. Unsere Lösung verlässt sich nicht auf Dritte wie Kreditkartenherausgeber, sondern basiert vollständig auf offenen Banking-APIs. Einen Zwischenhändler in der Mitte der Produktionskette zu haben, ist immer kritisch und beschleunigte den Untergang dieses einst brillanten Fintechs,
heißt es weiter in der Presseerklärung. Gegenüber BTC-ECHO dementiert TenX bislang, in Gesprächen mit Paypolitan zu stehen.