- Die Londoner Metropolitan Police hat am gestrigen 24. November die Betrugswebseite iSproof anhand von dort eingegangenen Bitcoin-Transaktionen aufgedeckt und hochgenommen. Das geht aus einer Mitteilung der Polizei hervor.
- Demnach kam es zu rund 100 Festnahmen bei “Großbritanniens größter Betrugsoperation aller Zeiten”.
- iSpoof erlaubte Betrügern, sich als Beamte von Banken wie Barclays, Santander oder HSBC auszugeben. Kriminelle bezahlten den Dienst laut Polizeibericht in Bitcoin.
- “Die Ausnutzung von Technologie durch organisierte Kriminelle ist eine der größten Herausforderungen für die Strafverfolgung im 21. Jahrhundert”, erklärte Kommissar Sir Mark Rowley.
- Insgesamt 200.000 Geschädigte seien diesem Betrugsschema zum Opfer gefallen, wobei ein Schaden von knapp 58 Millionen US-Dollar entstanden sei. “Da Betrug weitaus zu wenig gemeldet wird”, nimmt die Polizei an, dass der Gesamtbetrag viel höher ist.
- Die Cybercrime Unit begann im Juni 2021 mit der Untersuchung von iSpoof und konnte die Bitcoin-Aufzeichnungen zurückverfolgen.
- Ob die Polizei mit der Einschätzung, des “größten Betrugs” in der Geschichte Großbritanniens richtig liegt, bleibt abzuwarten. Scam-Projekte wie OneCoin oder PlusToken kosteten britische Anleger ebenfalls viel.
- Dass Kriminelle gerne Kryptowährungen als Bezahlung annehmen, ist ein weitverbreitetes Vorurteil.
- Ob Geldwäsche mit Krypto einfacher als mit Euro, US-Dollar und Co. ist, erfahrt ihr hier.
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