MetaMask, das Unternehmen hinter der gleichnamigen Browser-Wallet, macht mit drei auf Kryptowährungen fokussierten Depotbanken gemeinsame Sache, um mehr institutionelles Kapital für den DeFi-Markt zu gewinnen. Am Dienstag verkündete das Unternehmen neue Partnerschaften mit BitGo, Qredo und Cactus Custody. Unter dem Label MetaMask Institutional lanciert man gemeinsam ein neues Produktangebot, das institutionellen Anlegern Zugang zu den großen Vorteilen des DeFi-Marktes bietet. Als Ethereum-Entwickler im Background von MetaMask fungiert übrigens ConsenSys. Mit MetaMask Institutional möchte man
Konnektivität zum dezentralen Finanz-Ökosystem (DeFi), das Zehntausende von Handels-, Einsatz-, Kredit- und Leihstellen über alle EVM-kompatiblen (Ethereum Virtual Machine) Ketten umfasst
anbieten, so ein ConsenSys-Sprecher gegenüber Cointelegraph. Nun gut, wo liegt denn jetzt der Unterschied zu dem bereits bekannten MetaMask? Die Antwort lautet: in der Speicherung von privaten Schlüsseln.
MetaMask denkt auch über einen eigenen Token nach
Bei der Institutional-Variante ist eine API implementiert, die eine Verbindung zu qualifizierten Verwahrern und Custody-Tech-Stacks herstellt.
Dies bietet Organisationen einen konkurrenzlosen Zugang zu DeFi mit der vertrauenswürdigsten Wallet in DeFi zusammen mit der von Institutionen geforderten Speicherung von privaten Schlüsseln
, so ConsenSys weiter. Diese Neuausrichtung wurde also offenbar vorgenommen, um explizit institutionelle Anleger anzulocken. Am gigantischen Wachstum des DeFi-Sektors ist MetaMask natürlich nicht gerade unbeteiligt. Im August überschritt das Unternehmen die Marke von zehn Millionen aktiven Nutzern. Mittlerweile wird sogar ein eigener Token in Erwägung gezogen.