Vorrang vor Gläubiger? IRS verlangt 44 Milliarden US-Dollar von FTX

Neben Millionen Gläubigern hat FTX offenbar noch Verbindlichkeiten bei der IRS. Die US-Steuerbehörde fordert fast 50 Milliarden US-Dollar.

Dominic Döllel
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FTX

Beitragsbild: Shutterstock

| Millionen geprellter FTX-Gläubiger hoffen auf eine Entschädigung. Die Steuerbehörde könnte Vorrang haben
  • Die Internal Revenue Service (IRS) der Vereinigten Staaten fordert rund 44 Milliarden US-Dollar von der bankrotten Krypto-Börse. Das belegen Insolvenzanträge.
  • Die größten Forderungen belaufen sich mit 20,4 und 7,9 Milliarden US-Dollar gegen Alameda Research LLC und seien sogenannte Partnerschaftssteuern. Im Restbetrag der Forderung sind einbehaltene Einkommensteuern und Lohnsteuern in Millionenhöhe enthalten.
  • Die IRS hat die Klage unter der Klassifizierung “Admin Priority” eingereicht, wodurch die Steuerbehörde Vorrang vor den Forderungen der Gläubiger haben könnte.
  • “Das Bundesgesetz hindert die IRS daran, jegliche Korrespondenz in Bezug auf einen Steuerfall zu bestätigen oder abzulehnen”, erklärte ein Sprecher des Behörde.
  • Anfang des Jahres konnten FTX-Verwalter bereits fünf Milliarden US-Dollar sicherstellen. Im März stellten sie weitere Gelder in Millionenhöhe sicher.
  • Während damit weiter an der Restrukturierung der Krypto-Börse gearbeitet wird, fordern Anwälte knapp 4 Milliarden US-Dollar von Genesis.
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