Überweisungen waren "vermeidbar" FTX-Anwälte fordern 3,9 Milliarden US-Dollar von Genesis

Während die FTX-Insolvenzverwalter weiter an der Restrukturierung der Krypto-Börse arbeiten, fordern Anwälte jetzt knapp 4 Milliarden US-Dollar von Genesis.

Dominic Döllel
Teilen
FTX

Beitragsbild: Shutterstock

| Vor dem Kollaps war FTX eine der größten Krypto-Börsen am Markt
  • FTX-Anwälte versuchen rund 3,9 Milliarden US-Dollar vom ebenfalls insolventen Krypto-Lender Genesis zu sichern.
  • Wie ein Gerichtsantrag vom gestrigen 3. Mai belegt, schließt sich die geforderte Summe aus mehreren Beträgen zusammen. Darunter befänden sich Kredite und Sicherheiten in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar, die Genesis von Alameda Research bekommen hätte.
  • Die restlichen Gelder soll Genesis und die Tochtergesellschaft, GGC International, vor der Insolvenz von FTX abgezogen haben, so die Anwälte.
  • Im Rahmen des Kapitel 11 Insolvenzverfahrens gelten Überweisungen, die 90 Tage vor dem Bankrott eines Unternehmens erfolgt sind als “vermeidbar”.
  • Die Versuche, Gelder zurückzufordern, sind allerdings nicht immer erfolgreich, zumal Genesis ebenfalls ein Insolvenzverfahren unter Kapitel 11 durchläuft.
  • Anfang des Jahres konnten die neuen FTX-Verwalter bereits fünf Milliarden US-Dollar sicherstellen. Im März stellten sie weitere Gelder in Millionenhöhe sicher.
Du möchtest Kryptowährungen kaufen?
Wir zeigen dir die besten Anbieter für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Solana & Co. In unserem Vergleichsportal findest du den für dich passenden Anbieter.
Zum Anbietervergleich