350 Millionen US-Dollar Insolvenz von Genesis würde zu sofortiger Kreditlast für DCG führen

Im Falle einer Insolvenz Genesis’ würde eine hohe Kreditlast für den Mutterkonzern Digital Currency Group fällig. Und zwar sofort.

Johannes Macswayed
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Genesis und Digital Currency Group (DCG)

Beitragsbild: Shutterstock

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  • Der Digital Currency Group (DCG) droht offenbar im Falle einer Insolvenz des Tochterunternehmens Genesis eine sofortige, hohe Kreditschuld. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf Insiderquellen.
  • Demnach wäre die Tilgung eines offenen Kredits, gewährt von US-Milliardär Todd Boehly, in Höhe von 350 Millionen US-Dollar fällig.
  • Dieser hatte DCG das Geld im vergangenen November bei einer Finanzierungsrunde zur Verfügung gestellt.
  • Teil des Kredits seien den Insidern zufolge Vorzugsrechte, die Boehly im Falle einer Insolvenz von Genesis eine sofortige Tilgung der Kreditsumme garantieren würde.
  • DCG-CEO Barry Silbert hatte zwar im vergangenen Monat in einem Investorenbrief diese Kreditschuld offengelegt. Das mögliche Fälligkeitsdatum hat er jedoch nicht genannt.
  • DCG ist derweil bemüht, neue Geldgeber für die angeschlagene Tochter Genesis zu finden. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten von Silberts Unternehmen auf etwa zwei Milliarden US-Dollar.
  • Das Krypto-Konglomerat betonte dem Bericht nach jedoch, dass die Beziehung zu Boehlys Unternehmen Eldridge unabhängig vom Schicksal Genesis’ sei.
  • Den Insidern nach sei Eldridge am Erhalt seines Investments interessiert, weshalb man gemeinsam mit DCG an einer Lösung arbeite.
  • Weitere Hintergrundinformationen zur Causa DCG lest ihr in diesem Beitrag.
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