Hyperledger gab gestern, am 11. Juni, in einer Pressemitteilung bekannt, dass acht weitere Unternehmen dem Blockchain-Konsortium beigetreten sind. Damit hat die Initiative der Linux Foundation schlagkräftige Mitglieder gewinnen können, die Blockchain-Anwendungen auf Unternehmensebene weiterentwickeln.
Zu den acht neuen Mitgliedern zählen vor allem viele Blockchain-Unternehmen, wie OHK, das Unternehmen hinter Cardano (ADA), IOV Labs – ehemals RIF Labs -, die Krypto-Bezahlplattform Public Mint, die Tokenisierungsplattform Atomyze von der schweizerischen Token Trust AG und die japanische Beratungsfirma Binarystar. Auch von Verbands- beziehungsweise NGO-Seite gab es zwei Neuzugänge. Zum einen die InterWork Alliance und zum anderen den Global Blockchain Business Council (GBBC). Beide Organisationen kümmern sich vor allem um die Standardisierung von Blockchain- und Token-Anwendungen.
DB Systel GmbH mit von der Partie
Ebenfalls mit dabei ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn. Es handelt sich dabei um die DB Systel GmbH, die vor allem Digitalisierungsprojekte für den Mutterkonzern durchführt. In den letzten Jahren hat die DB Systel an diversen Blockchain-Anwendungsfällen gearbeitet. Angefangen von einer Mobility-as-a-Service-Plattform, über Logisitik respektive Lieferketten bis hin zu einem blockchainbasierten Schienensteuerungssystem. So heißt es von Moritz von Bonin, Head of Blockchain & DLT solutions bei DB Systel:
Wir freuen uns, der Hyperledger-Gemeinschaft beizutreten, einem der größten Frameworks für die Entwicklung und Zusammenarbeit bei der Einrichtung von Blockchainlösungen und -standards auf Unternehmensebene.