Im Juli letzten Jahres hat die Bundessteuerbehörde der Vereinigten Staaten, der Internal Revenue Service (IRS), zahlreiche Bitcoin-Hodler mit einem Schreiben überrascht. Mehr als 10.000 Personen klärte die Behörde über mögliche Steuervergehen auf. Dabei ging es speziell um nicht getätigte Abgaben auf Bitcoin und andere Kryptowährungen.
Ein Nutzer hat nun rechtliche Schritte gegen den IRS eingeleitet. Wie aus den Gerichtsdokumenten hervorgeht, beschuldigt Krypto-Journalist Jim Harper die Behörde, sein Recht auf Privatsphäre verletzt zu haben. Zudem gibt Harper an, seine Bitcoin seit 2013 korrekt besteuert zu haben.
Für die Behörde könnte die Informationsquelle letztlich zum Fallstrick werden. Denn woher genau die Behörde ihre Informationen über tausende Nutzer hat, ist nicht klar. Harper vermutet, dass der IRS die Kontodaten nach einem Gerichtsbeschluss 2018 bei Coinbase beschlagnahmt hat. Laut Harper bestehe dann die Möglichkeit, gegen die IRS vorzugehen, da die Betroffenen die weitere Verwendung der Daten nicht anfechten konnten.