Kehrtwende Google aktualisiert Richtlinien für Krypto-Werbung

Um Werbung über Google zu schalten, brauchen Wallet-Anbieter und Bitcoin-Börsen in den USA künftig eine Registrierung bei der FinCen.

Anton Livshits
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Beitragsbild: Shutterstock

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Google hat seine Richtlinien für Krypto-bezogene Werbung in den USA überarbeitet. Bitcoin-Börsen und Wallet-Anbieter können ab dem 3. August demnach in den Vereinigten Staaten Werbung schalten, falls sie eine Reihe von strikten Anforderungen erfüllen. Für andere Regionen sind bis lang keine Änderungen bekannt.

Google veröffentlichte die Neuerungen am 2. Juni. In den Jahren zuvor fuhr der Suchmaschinenriese in puncto Krypto-Werbung einen wechselhaften Kurs. Um Scams abzuwehren, untersagte der Konzern im März 2018 jegliche Werbung mit Bezug zu Kryptowährungen. Im Oktober desselben Jahres hob es die Sperre jedoch zumindest für zertifizierte Bitcoin-Börsen auf.

Jene Börsen dürfen auch weiterhin Werbung schalten, wobei sich Wallet-Hersteller nun zu dem Kreis der zulässigen Anbieter hinzugesellen. Künftig setzt Google allerdings eine Registrierung beim Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) fürs Werbungschalten voraus. Hierbei handelt es sich um eine US-Behörde, die gegen illegale Finanzpraktiken vorgeht. Alternativ besteht auch die Möglichkeit der Registrierung bei einer anerkannten Bankgesellschaft.

Google weiterhin keine Plattform für ICOs und Defi-Werbung

Demgegenüber bleiben die Google-Richtlinien für übrige Services aus der Krypto-Ökonomie weiterhin untersagt. Dazu zählt “Werbung für Initial Coin Offerings, DeFi-Handelsprotokolle oder sonstige Werbung für den Kauf, Verkauf oder Handel von Kryptowährungen oder verwandten Produkten.”

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