- Das Berliner Start-up Nuri verkündete vor ziemlich genau einem Jahr seine Insolvenz – im August 2022. Im darauffolgenden Oktober folgte dann die Schließung aller Bankkonten (BTC-ECHO berichtete).
- Nun wagt sich das Unternehmen – unter seinem alten Namen Bitwala – zurück und sucht nach Investoren.
- So verkündete der ehemalige Head of Trading von Nuri und aktuelle CEO von Bitwala, Dennis Daiber, auf LinkedIn die frohe Kunde: “Ich freue mich sehr, euch Bitwala (nochmal) vorstellen zu können. Einige von euch kennen uns vielleicht als ‘Nuri (Ex-Bitwala)’, aber das ist eine lange Geschichte”.
- Nun suche man nach “visionären” Früh-Investoren und Business Angels, die das Start-up bei der Verfolgung seiner Vision, “Transaktionsfreiheit zu ermöglichen” unterstützen möchten.
- Bereits im September soll die neue Plattform unter neuem (altem) Namen live gehen – auch das sollen die neuen Investitionen ermöglichen.
- Ein Blick in die Vergangenheit: Ex-Nuri-Chefin Kristina Walcker-Meyer gab sich im Dezember betrübt. Unüberwindbar seien die “Herausforderungen aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen und politischen Umfelds” gewesen.
- Bereits damals hieß es, dass das Team weiter an das “Potenzial von innovativer Finanztechnologie und die Blockchain” glaube. Ob der neue Chef Dennis Daiber gemeinsam mit seinem Team ebendieses Potenzial ausschöpfen kann, bleibt abzuwarten.
- Zur Insolvenz kam es insbesondere aufgrund einer nicht zustande gekommenen Finanzierung mit Pavillon Capital. Doch auch Gelder aus anderen Quellen fehlten. Die daraus resultierende verschlechterte Finanzsituation setzte das Start-up zunehmend unter Druck, bereits im Mai vergangenen Jahres trennte sich das Nuri von 20 Prozent der Belegschaft. Ein Schicksal, dass das neu formierte Bitwala tunlichst vermeiden möchte.
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