- Die politische Instabilität in Südkorea wirkt sich auf die Finanzmärkte aus. Während der koreanische Won gegenüber dem US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit 2009 fällt, steht der lokale Bitcoin-Kurs bis zu 3 Prozent höher als an westlichen Krypto-Börsen.
- Neue Daten von CryptoQuant bestätigen den Preisunterschied. Im Moment des Schreibens handelt Bitcoin bei 94.960 US-Dollar auf Coinbase, aber bei 96.720 US-Dollar auf Upbit, einem führenden südkoreanischen Krypto-Handelsplatz.
- Hintergrund ist die Entscheidung des südkoreanischen Parlaments über die Amtsenthebung von Han Duck-soo, dem Interimspräsidenten. Sie folgt nur wenige Wochen nach der Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk Yeol.
- Dieser hatte Anfang Dezember offenbar verfassungswidrig das Kriegsrecht verhängt und das Land in eine tiefe politische Krise gestürzt. Zeitweise fiel der Bitcoin-Kurs an den lokalen Krypto-Börsen auf 62.000 US-Dollar.
- Aus regulatorischen Gründen sind Arbitragegeschäfte zwischen Krypto-Börsen aus den USA oder der EU und solchen in Südkorea nur eingeschränkt möglich. Zusätzlich werden Krypto-Trader durch Kapitalverkehrskontrollen eingeschränkt.
- Traditionell spricht man vom “Kimchi Premium”, wenn es um den höheren BTC-Kurs in Südkorea geht. Der Begriff stammt von dem beliebten südkoreanischen Gericht gleichen Namens.
- Welche Faktoren das Phänomen unabhängig von den aktuellen politischen Turbulenzen begünstigen, lest ihr in diesem BTC-ECHO Artikel: “Warum Bitcoin in Südkorea immer etwas höher steht“
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