- Die angeschlagene Digital Currency Group (DCG) hat eine zum 11. Mai fällige Zahlung in Höhe von 630 Millionen US-Dollar verstreichen lassen. Das geht aus einem Update der Krypto-Börse Gemini hervor.
- Nur Wochen zuvor hatte Gemini vor einer Pleite der DCG gewarnt, sollte der Konzern die Zahlung nicht leisten.
- Eigentlich hätte das Mutterunternehmen die Verbindlichkeit an ihren inzwischen insolventen Ableger Genesis leisten müssen. Dieser befindet sich derweil in einem 30-tägigen Mediationsverfahren mit seiner Hauptgläubigergruppe, zu welcher auch Gemini gehört.
- Rund 900 Millionen US-Dollar an Kundengeldern des Gemini-Earn-Programms sitzen nämlich bei Genesis fest, nachdem der Krypto-Kreditgeber im November letzten Jahres den Auszahlungsstopp verkündet hatte.
- Gemini wolle nun Vorschläge zur Umstrukturierung Genesis’ überarbeiten. Möglicherweise könnte ein Insolvenzgericht diese auch ohne Zustimmung der DCG durchwinken, so die Börse.
- Der Mitgründer Geminis, Cameron Winklevoss, hatte dem Chef der DCG, Barry Silbert, im Zuge der Insolvenzverhandlungen “üble Hinhaltetaktiken” unterstellt.
- Zudem bestünde nach Aussagen von Winkelvoss der Verdacht des Bilanzbetruges, wegen der Verbindlichkeit von DCG an die eigene Tochter. Silbert hatte die Vorwürfe jedoch stets dementiert.
- Laut eines Briefes an die eigenen Aktionäre befindet sich die DCG indes in Gesprächen mit Geldgebern. Hierbei soll es um die Refinanzierung der Verbindlichkeiten gegenüber Genesis gehen.
- Welche Auswirkungen eine Pleite der Digital Currency Group auf den Krypto-Sektor hätte, erfahrt ihr im Podcast.
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