- Gemäß Informationen aus einer gerichtlichen Einreichung vom Dienstag hat die Digital Currency Group (DCG), das Mutterunternehmen des zahlungsunfähigen Krypto-Kreditdienstes Genesis Global Holdco, eine vorläufige Vereinbarung mit den Gläubigern von Genesis getroffen, um deren Forderungen zu begleichen.
- Laut der veröffentlichten Gerichtsakte könnten die geschätzten Rückflüsse in US-Dollar-Äquivalenten 70 bis 90 Prozent der ungesicherten Gläubiger ausmachen, sollte der vorläufige Plan umgesetzt werden.
- Nachdem Genesis im Januar Insolvenz gemäß Chapter 11 angemeldet hatte, gab das Unternehmen in seiner Einreichung bekannt, dass es derzeit verschiedene Verbindlichkeiten aufweist. Diese Verbindlichkeiten schließen unter anderem die Begleichung von ungesicherten Darlehen in Höhe von etwa 630 Millionen US-Dollar ein. Diese werden im Mai 2023 zur Zahlung fällig.
- Darüber hinaus existieren noch unbesicherte Schuldscheine über 1,1 Milliarden US-Dollar, deren Fälligkeit im Jahr 2032 ansteht.
- Im Zuge der Vereinbarung beabsichtigt die DCG, neue Kreditfazilitäten zu akquirieren und eine Rückzahlungsregelung umzusetzen. Diese Vorhaben beinhalten eine Erstpfand-Fazilität in Höhe von 328,8 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit von zwei Jahren sowie eine Zweitpfand-Fazilität über 830 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit von sieben Jahren.
- Zudem plant die DCG bereits im Vorfeld, im Rahmen der Teilrückzahlungsvereinbarung, 275 Millionen US-Dollar in gestaffelten Zahlungen zu entrichten.
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