- Die Bonität der Bitcoin-Nation El Salvador ist miserabel. So zählt es zu den Ländern, die stark ausfallgefährdet sind. Entsprechend schlecht ist das Rating der internationalen Ratingagenturen.
- Überraschenderweise hat die Ratingagentur S&P Global Ratings die Nation wieder hochgestuft, von CCC+ auf B-. Zwar befindet man sich immer noch im sogenannten Junk-Bereich, doch konnte El Salvador damit den Abwertungstrend aufhalten. Der Ausblick wurde derweil auf “stable” von der Ratingagentur eingestuft.
- Seit der Einführung von Bitcoin als Zahlungsmittel musste El Salvador mehrere Downgradings in Kauf nehmen. Wie ein Analyst gegenüber Bloomberg mitteilt, konnten in den vergangenen Monaten allerdings einige Fortschritte erzielt werden.
- So äußert dieser: “Das kürzlich von der Regierung gestartete Programm zur schrittweisen Refinanzierung ihrer kurzfristigen Schulden bei lokalen Banken wird den Bedarf an Umschuldung verringern und das Risiko eines Zahlungsausfalls in den nächsten zwei Jahren mindern.”
- Die Bitcoin-Kurserholung wird entsprechend nicht als Grund für die Hochstufung herangezogen. Sollte sich der Bitcoin-Kurs allerdings weiterhin erholen und gleichzeitig die Bitcoin-Projekte der Nation, wie z.B. die Errichtung von Mining-Farmen, gelingen, dann könnten dies sehr wohl einen positiven Impact auf die Bonität des kleinen Landes haben.
- Konkret besitzt El Salvador 2.381 Bitcoin, also gerade einmal 85 Millionen US-Dollar in der Kryptowährung. Da das lateinamerikanische Land allerdings nur 6,5 Millionen Einwohner und einen Schuldenstand von rund 25 Milliarden US-Dollar hat, können auch kleine Summen bereits einen großen Einfluss haben.
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