Krypto-Anwendung BNP Paribas und Curv verkünden erfolgreichen Proof of Concept

Die Kooperation zwischen der Großbank BNP Paribas und dem Wallet-Anbieter Curv verläuft gut. Transaktionen tokenisierter Wertpapiere seien bald für alle Kunden möglich.

Alexander Leyde
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Fußabdruck auf dem Mond

Beitragsbild: Shutterstock

BNP Paribas Securities Services und Curv haben in einem Proof of Concept (PoC) ein tokenisiertes Wertpapier zwischen Marktteilnehmern übertragen. Die beiden Unternehmen haben dies in einer Pressemitteilung am 6. Oktober in Frankfurt am Main bekannt gegeben. Für die Großbank ist dies ein Meilenstein:

Der erfolgreiche Proof-of-Concept belegt, dass tokenisierte Wertpapiere schnell, sicher und transparent in der Blockchain übertragen werden können.

Die BNP Paribas Securities Services verwaltet ein Fondsvermögen von 650 Milliarden Euro (EUR). Ihr Gesamtvermögen beläuft sich auf 1,5 Billionen Euro, weshalb die Bank nach Marktkapitalisierung als die größte in der Eurozone gilt. Mit Curve hat sich BNP Paribas für ein israelisches Krypto-Unternehmen mit Sitz in New York entschieden, das Cloud-basierte Wallet-Lösungen anbietet, die ohne Private Key auskommen.

Nach dem geglückten PoC wartet die Geschäftsbank nur noch auf das „Regulierungsrahmenwerk zu digitalen Assets“, so der Regionalleiter für Deutschland, Österreich, die Niederlande und Skandinavien, Thorsten Gommel. Dann sei die Lösung für die Kunden bereit.

Ein kleiner Schritt für die Krypto-Welt, ein großer für BNP Paribas

Aus technischer Ebene der PoC wenig Neues . Der verwendete Token-Standard ERC-1400wurde bereits 2018 speziell für Security Token entwickelte ERC-1400-Standard für Ethereum existiert seit 2018 und wurde bereits von mehreren Unternehmen eingesetzt. Allerdings hatte keines davon die Größenordnung der BNP Paribas.

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