- Die Krypto-Leitwährung zeigte im Laufe des gestrigen Handels kurz Schwäche, als Meldungen über mysteriöse Milliarden-Transaktionen eines Bitcoin-Wals die Runde machten. Nach einem kurzen “Dip” auf rund 107.000 US-Dollar stabilisierte sich BTC heute wieder und notiert derzeit bei etwa 108.000 US-Dollar.
- Derweil spekuliert die Community noch immer über die Hintergründe des Wals, der seine riesigen Bestände mehr als 14 Jahre lang unangetastet ließ.
- “Das ist RIESIG. In 8 Jahren der Analyse von Bitcoin habe ich so etwas noch nie gesehen”, schreibt der Onchain-Forensiker Maartun auf X.
- Von Roger Ver über Quantencomputer bis hin zu einem vergessenen Solo-Miner: Die wildesten Theorien ranken sich um acht verbundene Wallets, die jeweils 10.000 BTC hintereinander bewegten. Alle stammen aus der Frühzeit Bitcoins – aus der Ära von Satoshi Nakamoto. Damals (2011) lag der Kurs zwischen 0,80 und 3,40 US-Dollar.
- Rund 8 Milliarden US-Dollar bewegte die unbekannte Entität – und das ohne eine einzige Testtransaktion. Laut Maartun könnte der Wal BTC im Wert von bis zu 17 Milliarden US-Dollar halten. Eine Menge, die ausreichen würde, um den Kurs bei Verkäufen deutlich unter die 100.000er-Marke zu drücken.
- Vorausgesetzt, es finden sich Käufer für diese Volumina – ohne die Identität des Verkäufers zu offenbaren.
- Der kurzfristige FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) rund um den Bitcoin-Wal ließ auch die Altcoin-Kurse wackeln. Solana rutschte unter die Marke von 150 US-Dollar, während Ethereum droht, die psychologisch wichtige Schwelle von 2.500 US-Dollar zu verlieren.
- Ansonsten zeigen sich vor allem die Gewinner der letzten Woche weiter stabil. Memecoins dominieren das Tagesgeschehen: BONK legt zweistellig zu (10 Prozent), PENGU – der Memecoin der Pudgy Penguins – setzt seine Rallye fort.
- Weitere Performer sind Fartcoin (2,9 Prozent), SPX6900 (4,2 Prozent) und Hyperliquid (2,9 Prozent). Uniswap, Celestia und Optimism geben hingegen zwischen 3 und 4 Prozent nach.
- Anleger sollten ihren Blick nun vor allem auf die USA richten – genauer gesagt auf Donald Trump. Am 9. Juli läuft sein selbst gesetzter Stichtag ab, bis zu dem er neue Handelsabkommen mit mehreren Staaten abgeschlossen haben will.
- Es gilt als wahrscheinlich, dass Trump mit neuen Strafzöllen droht, um Verhandlungspartner unter Druck zu setzen. Besonders die EU gerät zunehmend ins Visier. Laut Wall Street Journal erwägt Trump unilaterale Zölle von bis zu 70 Prozent – mit Inkrafttreten zum 1. August.
- Jegliche Anzeichen einer weiteren Eskalation dürften den Krypto-Markt empfindlich treffen – denn Bitcoin und Altcoins reagieren oft als Erste auf geopolitische Spannungen, vor allem an den handelsfreien Wochenenden.
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Quellen
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