- Der frühere Präsident El Salvadors, Nayib Bukele, ist erneut zum Staatschef des Landes gewählt worden. Demnach erklärte Bukele seinen Sieg in den frühen Morgenstunden auf X.
- So hätte laut eigenen Angaben 85 Prozent der Bevölkerung für ihn gestimmt. Es sei ein “Rekord in der gesamten demokratischen Geschichte der Welt”, so der wiedergewählte Präsident.
- Im Dezember 2023 hatte Bukele sein Amt vorzeitig in Vorbereitung für die kommende Wahl niedergelegt.
- Die zweite Amtsperiode des “Bitcoin-Präsident” soll nun bis 2029 andauern. Bekannt wurde er 2021 durch die Einführung der führenden Kryptowährung als offizielles Zahlungsmittel El Salvadors. Der Staat selbst hält mehrere Tausend BTC.
- Das Bitcoin-Experiment zeigt bis heute jedoch gemischte Ergebnisse.
- Laut einer Umfrage der Universidad Centroamericana ist die Bitcoin-Nutzung im Land im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken. Beliebtheit erlangte der “coolste Diktator der Welt”, wie er sich einst selbst nannte, hingegen wegen seines harten Führungsstils gegenüber der Bandenkriminalität.
- Durch die Gewährung von Sonderbefugnissen für die Polizei und Einschränkung bestimmter Rechte von strafrechtlich Verdächtigten, ist die Kriminalitätsrate im Land auf einem Tiefstand. Vor rund einem Jahr eröffnete er dafür ein Massengefängnis für bis zu 40.000 Häftlinge.
- Die Bitcoin-Einführung kostete das Land zudem mehrere Abstufungen internationaler Rating-Agenturen, wenngleich es hier zuletzt etwas Boden gutmachte.
- Noch in diesem Quartal will El Salvador die ersten “Bitcoin-Staatsanleihen“, sogenannte Volcano-Bonds, herausgeben. Sie waren ursprünglich für November 2021 vorgesehen, wurden jedoch aufgrund des Krypto-Bärenmarktes verschoben.
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