- BlackRock steckt mitten in den Vorbereitungen für den Launch eines eigenen Bitcoin Spot ETFs. Dafür soll der größte Vermögensverwalter der Welt nun Schützenhilfe von der Wall Street bekommen.
- Das berichtet das Krypto-Medium Coindesk und beruft sich auf Quellen aus dem Unternehmensumfeld.
- Demnach sollen Trading-Schwergewichte wie Jane Street, Virtu Financial, Jump Trading und Hudson River Trading Liquidität für den Bitcoin ETF von BlackRock bereitstellen.
- Zudem berichtet Coindesk über Gespräche BlackRocks mit den Trading-Firmen über mögliche Rollen als Marketmaker.
- Die Unternehmen gaben dazu bisher keine Stellungnahme ab.
- Hintergrund: BlackRock nahm Mitte Oktober Änderungen am ETF-Antrag vor. Darin legte der Vermögensverwalter auch offen, dass er nach Seed-Investoren suche. Mit dem gesammelten Kapital wolle man den Handelsstart des ETFs ankurbeln. Konkret will der Asset-Manager Bitcoin kaufen und im Gegenzug Anteile am ETF an die Investoren ausgeben. In dem Antrag setzte das Unternehmen eine Deadline für die Suche auf Ende Oktober.
- Zuletzt hatte das Newsportal Cointelegraph von einer Zulassung zugunsten BlackRocks berichtet. Diese Meldung stellte sich jedoch als falsch heraus. Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC prüft den Antrag nach wie vor. Eine Entscheidung wird Mitte Januar 2024 erwartet.
- Der Krypto-Markt wartet bereits seit Jahren auf die Zulassung eines Bitcoin Spot ETFs in den USA. Die Branche hofft auf einen enormen Liquiditätszufluss vom traditionellen Finanzsektor – und dadurch deutlich höhere Kurse für Bitcoin und Co.
- Wie die BlackRock und Co. den Kurs von Bitcoin tatsächlich beflügeln können, lest ihr hier: 1 Prozent in Bitcoin: Das passiert, sobald BlackRock und Co. in BTC einsteigen
- Welche Rolle die Wall Street dabei spielt, lest ihr hier: So viel Bitcoin kann die Wall Street kaufen
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