- Die weltweit größte Krypto-Börse Binance soll sich widerrechtlich Kundeneinlagen angeeignet haben. Das berichtet Reuters unter Berufung auf drei Insiderquellen.
- Demnach habe Binance zwischen 2020 und 2021 die Gelder seiner Kunden mit Einnahmen des Unternehmens vermischt. Damit sei in dieser Zeit “fast täglich” gegen geltendes US-Finanzrecht verstoßen worden, wie es heißt.
- Einer der Insider behauptet zudem, US-Dollar “bis in die Milliarden” zwischen Kunden- und Firmenkonten geflossen seien.
- Von Reuters gesichtete Transfers deuteten auf einen Mangel an internen Kontrollen hin, Binance habe Kundengelder damit einem großen Verlustrisiko ausgesetzt. Ob tatsächlich Gelder verschwunden sind oder sogar entwendet wurden, konnte das Nachrichtenmedium jedoch nicht bestätigen.
- Binance dementiert die Vorwürfe derweil. Wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber Reuters mitteilte, handele es sich bei den besagten Transfers zu “100 Prozent” um Firmengelder. Eine Vermischung mit Kundenvermögen habe demnach “zu keiner Zeit” stattgefunden.
- Stattdessen seien entsprechende Konten für “Käufe” und nicht für “Einlagen” der Nutzer benutzt worden, so Binance. Einzahlungen in US-Dollar habe die Plattform so in den Stablecoin BUSD umgewandelt und Nutzern zwar als “Einlage” angezeigt, jedoch technisch gesehen als “Asset-Kauf” behandelt.
- Zum wiederholten Male gerät die größte Krypto-Handelsplattform der Welt in Erklärungsnot. Im Februar gab es schon einmal Vorwürfe zur Veruntreuung von Kundengeldern.
- Im März dieses Jahres folgte außerdem eine Anklage der Finanzbehörde Commodity Futures Trading Commission (CFTC) in den USA wegen Verstößen gegen geltende Regularien.
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