Regulierungs-ECHO: China und Telegram drehen den Spieß um

Telegram dreht den Spieß um und beschuldigt im Rechtsstreit nun die SEC. Derweil münzt China den Bitcoin um und entwickelt den de-dezentralen E-Yuan. Auch die BRICS-Staaten wollen am Krypto-Markt mitmischen, während die ARTIS Blockchain das Umweltherz höher schlagen lässt. Von tunesischen Enten, Libra-Pessimisten und Deutschlands Reise in den Krypto-Himmel. Das Regulierungs-ECHO. 

Moritz Draht
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Regulierungs-ECHO: China und Telegram drehen den Spieß um

Beitragsbild: Shutterstock

Telegram schießt zurück: SEC betreibe „Ad-hoc-Justiz“

Im Rechtsstreit zwischen dem Messaging-Anbieter Telegram und der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) kam es erneut zum Schlagabtausch. Nachdem die US-Börsenaufsicht Telegram wegen des Verstoßes gegen das US-amerikanische Aktienrecht angezählt hat, erhebt nun Telegram Vorwürfe gegen die SEC. Die SEC habe demnach unter anderem versäumt, die Regulierung digitaler Assets wie Kryptowährungen klar festzulegen. Die US-Börsenaufsicht hatte Telegram zuvor vorgeworfen, mit den Gram Token nicht registrierte Wertpapiere an Privatinvestoren verkaufen zu wollen.

BIZ ernennt Libra-Kritiker Benoît Cœuré zum Vorsitzenden ihrer neuen FinTech-Abteilung

Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat Benoît Cœuré zum Chef der neuen Abteilung ernannt. Die BIZ möchte sich verstärkt mit FinTech-Lösungen für die Verbesserung des globalen Finanzsystems auseinandersetzen. Daher hat die BIZ einen eigenen „Innovation Hub“ gegründet, der unter der Führung des Libra-Skeptikers Benoît Cœuré Zentralbanken dabei helfen soll, gemeinsam das Potenzial neuer Finanztechnologien zu erforschen.

Tunesiens Zentralbank gibt keine digitale Währung „E-Dinar“ heraus

Meldungen, dass die Zentralbank Tunesiens eine eigene digitale Währung bereits eingeführt haben soll, hat die Bank inzwischen dementiert. Demnach werde der E-Dinar zwar noch nicht herausgegeben, aber die Zentralbank arbeite derzeit an der Entwicklung einer entsprechenden Kryptowährung. Folglich ist das Rennen um die erste digitale Währung einer Zentralbank (CBDC) wieder eröffnet.

„Moon bis Ende des Jahres“ – lab10 collective (ARTIS) im Interview

Das lab10 collective um die ARTIS Blockchain entwickelt eine ökologische Blockchain, mit besserem CO2-Umsatz. ARTIS entwickelt Lösungen, die speziell auf Anwendungen in der Elektromobilität und erneuerbaren Energien zugeschnitten sind. Im exklusiven Interview verrät uns Bernhard Wladkowski, Sprecher der lab10 collective eG, zudem, was Deutschland von Österreich im Bereich Regulierung noch lernen kann.

Neue Regelungen für Krypto-Werteverwahrer: Deutschland auf einem guten Weg zum „Krypto-Heaven“

Das neue Geldwäschegesetz reguliert die Verwahrung von digitalen Wertpapieren und Digital Assets wie Bitcoin. Der Finanzausschuss möchte das Trennungsgebot kippen, wodurch die Unterscheidung von Wertpapieren vom Krypto-Verwahrgeschäft aufgehoben wird. Das Gesetzgebungsverfahren müsse allerdings zügig vorangetrieben werden, damit Anleger, die in Krypto-Werte investieren möchten, Sicherheit bekommen und Verwahrer bestimmte Standards einhalten.

BRICS schmieden Allianz gegen SWIFT-Monopol – und planen eigene Kryptowährung

Die gemeinsame Organisation der Schwellenländer BRICS entwickelt ein eigenes Zahlungssystem, bei dem zukünftig auch eine eigene Kryptowährung eingesetzt werden soll. Entsprechende Pläne formulierten die Länder bei einem Gipfeltreffen. Mit einem gemeinsamen Finanzstrom wollen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika der Dominanz des US-Dollars entgegenwirken.

Anti-Bitcoin: Chinas Blockchain-Pläne im digitalen Wettrüsten

Eine Regionalzeitung in China setzt sich mit Bitcoin auseinander. Klingt unspektakulär? Auf den ersten Blick vielleicht schon. Aber Krypto-Meldungen aus China versetzen den Markt derzeit in Aufruhr. Zumal sich hinter der Meldung eine weitere Botschaft verbirgt: China entwickelt einen „Anti-Bitcoin“ – den E-Yuan, eine eigene digitale Zentralbankenwährung (CBDC).

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